Kinderleichtes Yo-Yo Konfekt mit der Clover Jo-Jo Schablone
Endlich bin ich dazu gekommen den Yo-Yo Maker von Clover auszuprobieren. Das gute Stück hatte ich bereits vor Jahren in japanischen Zeitschriften gesehen, aber der Clover Vertreter aus Japan ließ sich einfach nicht breit schlagen welche für Deutschland zu Verfügung zu stellen
Im letzten Herbst war es dann so weit und der Jo-Jo Maker feierte seine Premiere in der westlichen Welt auf dem Quilt Market in Houston, Texas. Schnell schwappte die Welle dann auch nach Europa über !
In der Hoffnung so "Gefriemel" einzudämmen erwarb ich umgehend beide Schablonengrößen und möchte diese heute einmal ausprobieren. Dazu gelernt habe ich bereits; Sowohl die Schreibweise Yo-Yo als auch Jo-Jo sind korrekt.
Alle Bilder in dieser Anleitung lassen sich per Mausklick vergrößern!
1. Zuerst den Schablonenring mit der Rückseite (Schriftzug Clover & 30 bzw. 45mm) nach unten legen. Darauf den Stoff, mit der rechten (hübschen) Stoffseite nach unten, legen. Hinweis: Nicht alle Stoffe sind zur Verwendung mit dem Yo-Yo Maker geeignet. Weiche, leichte bis mittelschwere Stoffe wie Baumwolle, Seide o.ä. sind geeignet, schwere, dicke Stoffe wie z.B. Jeans oder Filz jedoch nicht. Diese können die Schablone verformen.
2. Nun die runde Platte mit den Zähnen mit dem Clover Schriftzug nach oben in den Schablonenring drücken bis diese einrastet (leichtes Klacken) . Dabei darauf achten, dass die 3 Linien auf der Platte (markierter Kreis) mit den kugelartigen Vorsprüngen auf dem Schablonenring übereinstimmen. Dies ist wichtig, so dass die Löcher auf beiden Seiten übereinstimmen und Sie die Nadel durch die Schablone führen können.
3. Schneiden Sie nun rund um die Schablone, etwa in 5mm Abstand zum Rand des Schablonenringes, den überstehenden Stoff mit der Stoffschere zurück. Hinweis: Dieser Teil verschwinder später im Inneren des Jo-Jos als Nahtzugabe. Es ist also keine Präzisionsarbeit von Nöten
4. Fädeln Sie nun die Nadel mit etwa 50cm Garn ein und machen Sie nach etwa 5cm einen doppelten Knoten. Beginnen Sie an einem der Fortsätze der Schablone. Stechen Sie von der Zahnplattenseite ein, so dass Sie auf der rechten Seite des länglichen Loches im Schablonenring heraus kommen.
5. Im nächsten Schritt stechen Sie nun von der Seite des Schablonenrings durch das nächste Loch in der Schablone und kommen auf der Zahnplattenseite wieder heraus. Von dort aus nähen Sie erneut durch das nächste Loch und fahren auf diese Weise rund um die Schablone fort bis Sie wieder an dem Ausgangspunkt sind.
6. Wiedeholen Sie nochmals den ersten Stich, so dass der erste Stich quasi doppelt liegt. Dies ist besonders wichtig, damit sich auch die letzte Falte beim Zusammenraffen des Jo-Jos ordentlich legt (Siehe weiter unten).
7. Drücken Sie nun mit dem Daumen durch das Loch des Schablonenringes die Zahnplatte heraus. Schneiden Sie keine Fäden ab oder zurück! Sollte sich die Zackenplatte nicht herauslösen, dann lesen Sie bitte weiter unten nach was falsch gelaufen sein könnte.
8. Der Stoff sitzt noch fest um die Zackenplatte, kann jedoch ganz leicht abgezogen werden. Heben Sie einfach den Saum an, er wird sich weiten ohne dass die Form verloren geht dank des überstehendes Garnes.
9. Nun nur noch die beiden Fadenenden zusammen gleichmäßig zusammenziehen, über Kreuz legen und zweimal miteinander verknoten. Die Fadenenden nun nur noch knapp mit einer spitzen Stickschere zurückschneiden. Voilá, fertig ist der perfekte Jo-Jo! Danke Clover
Mögliche Fehlerquellen
Während der Herstellung von Jo-Jos mit den Schablonen von Clover gibt es nur große 2 Fehlerquotienten.
1. Fehlerquelle: Wie zuvor bereits kurz in Schritt 6 erwähnt ist es wichtig den ersten Stich am Ende nochmals auszuführen. Tut man dies nicht, so legt sich der Anfang / Ende nicht zu einer gleichmäßigen Falte wie der Rest des Jo-Jos. Es entsteht eine sehr breite, auffällige Falte.
2. Fehlerquelle: Der wohl größte Fehler, der sich, einmal begangen, auch nicht mehr beheben lässt, ist der Nähbeginn an falscher Stelle. Näht man so munter weiter rund um die Schablone passiert nichts weiter, außer, dass man alle Schablonenteile mit dem Stoff zusammennäht und auch nicht mehr auseinander bekommt, wie die folgende Bilderreihe darstellt. Also immer schön aufmerksam beim ersten Stich
Was macht man nun mit dem ganzen Jo-Jo Konfekt?
Diesem Thema widmen wir uns dann ein anderes Mal Mir schwirren schon ein dutzend Ideen im Kopf herum und sobald sich die Zeit für die Projekte findet, findet Ihr sie an dieser Stelle wieder. Wer noch keinen Yo-Yo Maker hat und mitmachen möchte, kann sich bis dann hier einen besorgen. Ein Yo-Yo Video gibt es hier. In der Zwischenzeit heisst es vorsichtig sein, denn die Yo-Yo Maker machen ebenso süchtig wie Schokolade Sind jedoch kalorienfrei und das herstellen verbrennt sogar welche! Ja dann... Guten Hunger!
Im letzten Herbst war es dann so weit und der Jo-Jo Maker feierte seine Premiere in der westlichen Welt auf dem Quilt Market in Houston, Texas. Schnell schwappte die Welle dann auch nach Europa über !
In der Hoffnung so "Gefriemel" einzudämmen erwarb ich umgehend beide Schablonengrößen und möchte diese heute einmal ausprobieren. Dazu gelernt habe ich bereits; Sowohl die Schreibweise Yo-Yo als auch Jo-Jo sind korrekt.
Materialliste:
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1. Zuerst den Schablonenring mit der Rückseite (Schriftzug Clover & 30 bzw. 45mm) nach unten legen. Darauf den Stoff, mit der rechten (hübschen) Stoffseite nach unten, legen. Hinweis: Nicht alle Stoffe sind zur Verwendung mit dem Yo-Yo Maker geeignet. Weiche, leichte bis mittelschwere Stoffe wie Baumwolle, Seide o.ä. sind geeignet, schwere, dicke Stoffe wie z.B. Jeans oder Filz jedoch nicht. Diese können die Schablone verformen.
2. Nun die runde Platte mit den Zähnen mit dem Clover Schriftzug nach oben in den Schablonenring drücken bis diese einrastet (leichtes Klacken) . Dabei darauf achten, dass die 3 Linien auf der Platte (markierter Kreis) mit den kugelartigen Vorsprüngen auf dem Schablonenring übereinstimmen. Dies ist wichtig, so dass die Löcher auf beiden Seiten übereinstimmen und Sie die Nadel durch die Schablone führen können.
3. Schneiden Sie nun rund um die Schablone, etwa in 5mm Abstand zum Rand des Schablonenringes, den überstehenden Stoff mit der Stoffschere zurück. Hinweis: Dieser Teil verschwinder später im Inneren des Jo-Jos als Nahtzugabe. Es ist also keine Präzisionsarbeit von Nöten
4. Fädeln Sie nun die Nadel mit etwa 50cm Garn ein und machen Sie nach etwa 5cm einen doppelten Knoten. Beginnen Sie an einem der Fortsätze der Schablone. Stechen Sie von der Zahnplattenseite ein, so dass Sie auf der rechten Seite des länglichen Loches im Schablonenring heraus kommen.
5. Im nächsten Schritt stechen Sie nun von der Seite des Schablonenrings durch das nächste Loch in der Schablone und kommen auf der Zahnplattenseite wieder heraus. Von dort aus nähen Sie erneut durch das nächste Loch und fahren auf diese Weise rund um die Schablone fort bis Sie wieder an dem Ausgangspunkt sind.
6. Wiedeholen Sie nochmals den ersten Stich, so dass der erste Stich quasi doppelt liegt. Dies ist besonders wichtig, damit sich auch die letzte Falte beim Zusammenraffen des Jo-Jos ordentlich legt (Siehe weiter unten).
7. Drücken Sie nun mit dem Daumen durch das Loch des Schablonenringes die Zahnplatte heraus. Schneiden Sie keine Fäden ab oder zurück! Sollte sich die Zackenplatte nicht herauslösen, dann lesen Sie bitte weiter unten nach was falsch gelaufen sein könnte.
8. Der Stoff sitzt noch fest um die Zackenplatte, kann jedoch ganz leicht abgezogen werden. Heben Sie einfach den Saum an, er wird sich weiten ohne dass die Form verloren geht dank des überstehendes Garnes.
9. Nun nur noch die beiden Fadenenden zusammen gleichmäßig zusammenziehen, über Kreuz legen und zweimal miteinander verknoten. Die Fadenenden nun nur noch knapp mit einer spitzen Stickschere zurückschneiden. Voilá, fertig ist der perfekte Jo-Jo! Danke Clover
Mögliche Fehlerquellen
Während der Herstellung von Jo-Jos mit den Schablonen von Clover gibt es nur große 2 Fehlerquotienten.
1. Fehlerquelle: Wie zuvor bereits kurz in Schritt 6 erwähnt ist es wichtig den ersten Stich am Ende nochmals auszuführen. Tut man dies nicht, so legt sich der Anfang / Ende nicht zu einer gleichmäßigen Falte wie der Rest des Jo-Jos. Es entsteht eine sehr breite, auffällige Falte.
2. Fehlerquelle: Der wohl größte Fehler, der sich, einmal begangen, auch nicht mehr beheben lässt, ist der Nähbeginn an falscher Stelle. Näht man so munter weiter rund um die Schablone passiert nichts weiter, außer, dass man alle Schablonenteile mit dem Stoff zusammennäht und auch nicht mehr auseinander bekommt, wie die folgende Bilderreihe darstellt. Also immer schön aufmerksam beim ersten Stich
Was macht man nun mit dem ganzen Jo-Jo Konfekt?
Diesem Thema widmen wir uns dann ein anderes Mal Mir schwirren schon ein dutzend Ideen im Kopf herum und sobald sich die Zeit für die Projekte findet, findet Ihr sie an dieser Stelle wieder. Wer noch keinen Yo-Yo Maker hat und mitmachen möchte, kann sich bis dann hier einen besorgen. Ein Yo-Yo Video gibt es hier. In der Zwischenzeit heisst es vorsichtig sein, denn die Yo-Yo Maker machen ebenso süchtig wie Schokolade Sind jedoch kalorienfrei und das herstellen verbrennt sogar welche! Ja dann... Guten Hunger!
Posted by Ina Magedanz on 14/03/2007 in Gratis Anleitungen, Materialkunde, Photokurse, Trends.
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