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Bias-Binding - Den Stoffverbrauch für eine kurvige, wellige Einfassung berechnen
Heute widmen wir uns dem Biasbinding für Quilts mit abgerundeten oder gewellten Außenkanten.
Wer sich nicht sicher ist, welches Binding für den eigenen Quilt das richtige ist, kann den vorangegangenen Artikel zu diesem Thema hier noch einmal nachlesen.
Wann empfiehlt sich ein Bias-Binding?
Für Quilts mit runden Kanten statt rechtwinklige Ecken wählt man ein Bias-Binding. Dieses wird wie ein Schrägband im 45° Winkel zur Schnittkante aus der Bias des Stoffes herausgeschnitten, denn in der Bias ist ein Stoff viel dehnbarer als in der Geraden und so legt sich das Binding geschmeidig um die Kurven ohne selbst wellig und hucklig zu werden.
Die einzelnen Biasstreifen werden dann ebenfalls aneinander gesetzt. Bei diese Variante bleibt oft viel Verschnitt im Vergleich zum einfachen Binding. Ein Bias-Binding ist jedoch die einzige hübsche Bindingalternative für abgerundete Quilts.
Wie breit wird das Binding? - Berechnung der Streifenbreite für den Zuschnitt
Um den Stoffverbrauch für das Binding akurat berechnen zu können müssen wir festlegen, wie breit die einzelnen Streifen sein müssen. Bei der in den folgenden Quilt-Blog.de-Artikeln erklärten Methode wird der Stoff so gefalten, dass die 4-fache Breite zzgl. Nahtzugabe (NZG) benötigt wird.
Wir rechnen:
Benötigte Gesamtlänge des Bindings ermitteln:
Rundungen lassen sich nicht so leicht ausmessen wie gerade Seiten. Wir nehmen ein flexibles Schneidermaßband und legen dieses von außen, eng an die Rundungen, dort wo später das Binding sitzt. Wir messen so rund herum bis wir wieder am Ausgangspunkt ankommen. Beispiel: 700 cm oder 220 inch Gesamtlänge
Falls mehrfarbig: Benötigte Länge jeder einzelnen Farbe des Bindings ermitteln:
Um die Stofffmenge für jede zu verwendene Farbe des Bindings zu berechnen, ermitteln wir, wie oben erklärt die Streifenlänge. Wir messen diese jedoch für jede Farbe einzeln ab und notieren diese.
Entgültigen Stoffverbrauch für das Biasbinding ermitteln:
Um den entgültigen Stoffverbrauch für ein Bias-Binding zu berechnen bedienen wir uns etwas komplizierterer Mathematik, denn da die Streifen aus der Bias geschnitten werden ist die Berechnung nicht ganz so simpel. Aber wir haben ja alle einen eingebauten Taschenrechner im PC.
Wir multiplizieren zuerst die benötigte Streifenbreite mit der Gesamtlänge des Bindings. Aus dem Ergebnis ziehen wir die Wurzel und erhalten die Größe des benötigten Quadrates, so dass wir aus diesem genug Schrägstreifen schneiden können um einmal um den Quilt herum zu kommen.
Wir rechnen:
Hinweis: Falls wir ein mehrfarbiges Binding haben, führen wir diese Berechnung für jede Farbe gesondert aus.
Der Zuschnitt:
Wir runden unser Ergebnis auf den nächsten vollen 5er Schritt auf (hier 85cm) und schneiden dann unser Binding aus einem Quadrat (85x85cm) oder einem Stück Stoff 85cm x Stoffbreite zu. 85x85cm zu Schrägstreifen geschnitten und wieder zu einem langen Streifen zusammengefügt sind jedoch ausreichend. Wer jedoch nicht gerne kleine Stücke aneinander setzen mag nimmt 85cm x Stoffbreite und sucht sich das beste (längste) raus.
Morgen und an den darauf folgenden Tagen erkläre ich dann wie man das Binding mit Hand und Maschine annäht und wie man ein zweifarbiges Binding präzise anbringt.
Wer sich nicht sicher ist, welches Binding für den eigenen Quilt das richtige ist, kann den vorangegangenen Artikel zu diesem Thema hier noch einmal nachlesen.
Wann empfiehlt sich ein Bias-Binding?
Für Quilts mit runden Kanten statt rechtwinklige Ecken wählt man ein Bias-Binding. Dieses wird wie ein Schrägband im 45° Winkel zur Schnittkante aus der Bias des Stoffes herausgeschnitten, denn in der Bias ist ein Stoff viel dehnbarer als in der Geraden und so legt sich das Binding geschmeidig um die Kurven ohne selbst wellig und hucklig zu werden.
Die einzelnen Biasstreifen werden dann ebenfalls aneinander gesetzt. Bei diese Variante bleibt oft viel Verschnitt im Vergleich zum einfachen Binding. Ein Bias-Binding ist jedoch die einzige hübsche Bindingalternative für abgerundete Quilts.
Wie breit wird das Binding? - Berechnung der Streifenbreite für den Zuschnitt
Um den Stoffverbrauch für das Binding akurat berechnen zu können müssen wir festlegen, wie breit die einzelnen Streifen sein müssen. Bei der in den folgenden Quilt-Blog.de-Artikeln erklärten Methode wird der Stoff so gefalten, dass die 4-fache Breite zzgl. Nahtzugabe (NZG) benötigt wird.
Wir rechnen:
- Zuschnittsbreite der Streifen = (Gewünschte fertige Breite x 4) + (NZG x 2)
Beispiel: (2 cm x 4) +(0,75 cm x 2) = 9,5 cm
oder (1 1/2 inch x 4) + (1/4 inch x 2) = 6 1/2 inch
Benötigte Gesamtlänge des Bindings ermitteln:
Rundungen lassen sich nicht so leicht ausmessen wie gerade Seiten. Wir nehmen ein flexibles Schneidermaßband und legen dieses von außen, eng an die Rundungen, dort wo später das Binding sitzt. Wir messen so rund herum bis wir wieder am Ausgangspunkt ankommen. Beispiel: 700 cm oder 220 inch Gesamtlänge
Falls mehrfarbig: Benötigte Länge jeder einzelnen Farbe des Bindings ermitteln:
Um die Stofffmenge für jede zu verwendene Farbe des Bindings zu berechnen, ermitteln wir, wie oben erklärt die Streifenlänge. Wir messen diese jedoch für jede Farbe einzeln ab und notieren diese.
Entgültigen Stoffverbrauch für das Biasbinding ermitteln:
Um den entgültigen Stoffverbrauch für ein Bias-Binding zu berechnen bedienen wir uns etwas komplizierterer Mathematik, denn da die Streifen aus der Bias geschnitten werden ist die Berechnung nicht ganz so simpel. Aber wir haben ja alle einen eingebauten Taschenrechner im PC.
Wir multiplizieren zuerst die benötigte Streifenbreite mit der Gesamtlänge des Bindings. Aus dem Ergebnis ziehen wir die Wurzel und erhalten die Größe des benötigten Quadrates, so dass wir aus diesem genug Schrägstreifen schneiden können um einmal um den Quilt herum zu kommen.
Wir rechnen:
- Streifenbreite x Gesamtlänge Binding = Benötigte Fläche (cm² bzw. inch²) & √Benötigte Fläche = Seitenlänge des benötigten Quadrates
Beispiel: 9,5cm x 700cm = 6650 cm²
√6650 cm² = 81,55 cm
Hinweis: Falls wir ein mehrfarbiges Binding haben, führen wir diese Berechnung für jede Farbe gesondert aus.
Der Zuschnitt:
Wir runden unser Ergebnis auf den nächsten vollen 5er Schritt auf (hier 85cm) und schneiden dann unser Binding aus einem Quadrat (85x85cm) oder einem Stück Stoff 85cm x Stoffbreite zu. 85x85cm zu Schrägstreifen geschnitten und wieder zu einem langen Streifen zusammengefügt sind jedoch ausreichend. Wer jedoch nicht gerne kleine Stücke aneinander setzen mag nimmt 85cm x Stoffbreite und sucht sich das beste (längste) raus.
Morgen und an den darauf folgenden Tagen erkläre ich dann wie man das Binding mit Hand und Maschine annäht und wie man ein zweifarbiges Binding präzise anbringt.
Geschrieben von Ina Magedanz am 05/05/2007 in Gratis Anleitungen, Grundkenntnisse & Formeln.
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Binding - Den Stoffverbrauch für eine mehrfarbige Einfassung berechnen
Heute widmen wir uns dem mehrfarbigen, dennoch einfachen, geraden Binding für rechteckige & quadratische Quilts, sowie Quilts mit spitzen Winkeln (Hexagone, Sterne usw.) Morgen widmen wir uns dann dem Bias Binding für Quilts mit Rundungen und ohne Winkel.
Wer sich nicht sicher ist, welches Binding für den eigenen Quilt das richtige ist, kann den vorangegangenen Artikel zu diesem Thema hier noch einmal nachlesen.
Wann empfiehlt sich ein mehrfarbiges Binding?
Ein mehrfarbiges Binding ist dann besonders schön, wenn das Binding z.B. direkt an die Blöcke selbst und nicht an einen Randstreifen grenzt. Die Farbe des Bindings passt sich normalerweise an den Randstreifen (Rahmen) des Quiltes an. Trifft das Binding aber nun z.B. direkt auf die einzelnen Blöcke, Farbverläufe oder auf Colourwash-Techniken, so ist es eventuell dem Gesamtbild sehr förderlich, wenn das Binding ebenfalls die gleichen Farben an diesen Stellen hat.
Wie breit wird das Binding? - Berechnung der Streifenbreite für den Zuschnitt
Um den Stoffverbrauch für das Binding akurat berechnen zu können müssen wir festlegen, wie breit die einzelnen Streifen sein müssen. Bei der in den folgenden Quilt-Blog.de-Artikeln erklärten Methode wird der Stoff so gefalten, dass die 4-fache Breite zzgl. Nahtzugabe (NZG) benötigt wird.
Wir rechnen:
Benötigte Länge jeder einzelnen Farbe des Bindings ermitteln:
Um die Stofffmenge für jede zu verwendene Farbe des Bindings zu berechnen, legen wir unseren Quilt aus.
Wir nehmen dann das Maß eines jeden Farbaschnittes mit einem Maßband und notieren diesen auf unserem Notizblock. Ggf. addieren wir einzelne Farbabschnitte die über die Ecken gehen.
Wir rechnen:
Bei einem mehrfarbigem Binding, haben wir entsprechene mehr Farben zu berechnen. Auch hier unterteilen wir jede Farbe wieder in die einzelnen, zu vermessenden Segmente ein.
Benötigte Streifenanzahl pro Farbe ermitteln:
Um die Streifenzal für jede Farbe des Bindings zu berechnen, nehmen wir die soeben ermittelte Gesamtlänge der einzelnen Farben und teilen diese durch die Stoffbreite des Stoffes den wir für das Binding verwenden wollen (z.B. 110cm, 140cm oder 45 inch). Wir runden dann auf die nächsthöhere, voll Streifenanzahl auf (z.B. von 6,36 auf 7 Streifen).
Wir rechnen:
Hinweis: Wenn wir später die Streifen jeder Farbe aneinander nähen, müssen wir diese dann auf die oben ermittelte Kürzen. Die gerundete Streifenzahl dient nur der Berechnung des Stoffverbrauches zum Einkauf. Der Zuschnitt muss später genauer nach Maß erfolgen!
Entgültigen Stoffverbrauch je Bindingfarbe ermitteln:
Um den entgültigen Stoffverbrauch je Farbe zu berechnen, nehmen wir die ermittelte Streifenbreite (Zuschnittsbreite) und multiplizieren diese mit der soeben ermittelten Streifenanzahl.
Wir rechnen:
Der Zuschnitt:
Der Zuschnitt der einzelnen Streifen auf die ermittelte Breite erfolgt gerade, im rechten Winkel und von Webkante zu Webkante.
Morgen erkläre ich dann wie man den Stoffverbrauch für ein Bias-Binding berechnet, auf den darauf folgenden Tagen wie man das Binding mit Hand und Maschine annäht und wie man ein zweifarbiges Binding präzise anbringt.
Wer sich nicht sicher ist, welches Binding für den eigenen Quilt das richtige ist, kann den vorangegangenen Artikel zu diesem Thema hier noch einmal nachlesen.
Wann empfiehlt sich ein mehrfarbiges Binding?
Ein mehrfarbiges Binding ist dann besonders schön, wenn das Binding z.B. direkt an die Blöcke selbst und nicht an einen Randstreifen grenzt. Die Farbe des Bindings passt sich normalerweise an den Randstreifen (Rahmen) des Quiltes an. Trifft das Binding aber nun z.B. direkt auf die einzelnen Blöcke, Farbverläufe oder auf Colourwash-Techniken, so ist es eventuell dem Gesamtbild sehr förderlich, wenn das Binding ebenfalls die gleichen Farben an diesen Stellen hat.
Wie breit wird das Binding? - Berechnung der Streifenbreite für den Zuschnitt
Um den Stoffverbrauch für das Binding akurat berechnen zu können müssen wir festlegen, wie breit die einzelnen Streifen sein müssen. Bei der in den folgenden Quilt-Blog.de-Artikeln erklärten Methode wird der Stoff so gefalten, dass die 4-fache Breite zzgl. Nahtzugabe (NZG) benötigt wird.
Wir rechnen:
- Zuschnittsbreite der Streifen = (Gewünschte fertige Breite x 4) + (NZG x 2)
Beispiel: (2 cm x 4) +(0,75 cm x 2) = 9,5 cm
Benötigte Länge jeder einzelnen Farbe des Bindings ermitteln:
Um die Stofffmenge für jede zu verwendene Farbe des Bindings zu berechnen, legen wir unseren Quilt aus.
Wir nehmen dann das Maß eines jeden Farbaschnittes mit einem Maßband und notieren diesen auf unserem Notizblock. Ggf. addieren wir einzelne Farbabschnitte die über die Ecken gehen.
Wir rechnen:
- Länge je Farbabschnitt = Addition der einzelnen Abschnittsegmente
(Stoff A = A1 + A2 + A3; Stoff B = B1 + B2 + B3)
Beispiel:
Farbe A: 60 cm + 150 cm + 80 cm = 290 cm
Farbe B: 120 cm + 150 cm + 140 cm = 410 cm
Bei einem mehrfarbigem Binding, haben wir entsprechene mehr Farben zu berechnen. Auch hier unterteilen wir jede Farbe wieder in die einzelnen, zu vermessenden Segmente ein.
Benötigte Streifenanzahl pro Farbe ermitteln:
Um die Streifenzal für jede Farbe des Bindings zu berechnen, nehmen wir die soeben ermittelte Gesamtlänge der einzelnen Farben und teilen diese durch die Stoffbreite des Stoffes den wir für das Binding verwenden wollen (z.B. 110cm, 140cm oder 45 inch). Wir runden dann auf die nächsthöhere, voll Streifenanzahl auf (z.B. von 6,36 auf 7 Streifen).
Wir rechnen:
- Anzahl der benötigten Streifen pro Farbe = Länge des Bindings in dieser Farbe / Stoffbreite
Beispiel: Stoff A 290 cm : 110 cm = 2,36 (= 3 Streifen)
Stoff B 410 cm : 110 cm = 3,72 (= 4 Streifen)
Hinweis: Wenn wir später die Streifen jeder Farbe aneinander nähen, müssen wir diese dann auf die oben ermittelte Kürzen. Die gerundete Streifenzahl dient nur der Berechnung des Stoffverbrauches zum Einkauf. Der Zuschnitt muss später genauer nach Maß erfolgen!
Entgültigen Stoffverbrauch je Bindingfarbe ermitteln:
Um den entgültigen Stoffverbrauch je Farbe zu berechnen, nehmen wir die ermittelte Streifenbreite (Zuschnittsbreite) und multiplizieren diese mit der soeben ermittelten Streifenanzahl.
Wir rechnen:
- Stoffverbrauch = Streifenbreite x Streifenanzahl
Beispiel: Stoff A: 9,5 cm x 3 = 28,5 cm
Stoff A: 9,5 cm x 4 = 38 cm
Der Zuschnitt:
Der Zuschnitt der einzelnen Streifen auf die ermittelte Breite erfolgt gerade, im rechten Winkel und von Webkante zu Webkante.
Morgen erkläre ich dann wie man den Stoffverbrauch für ein Bias-Binding berechnet, auf den darauf folgenden Tagen wie man das Binding mit Hand und Maschine annäht und wie man ein zweifarbiges Binding präzise anbringt.
Geschrieben von Ina Magedanz am 04/05/2007 in Grundkenntnisse & Formeln.
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Binding - Den Stoffverbrauch für die einfache Einfassung berechnen
Heute widmen wir uns dem einfachen, geraden Binding für rechteckige & quadratische Quilts, sowie Quilts mit spitzen Winkeln (Hexagone, Sterne usw.) Morgen widmen wir uns dann dem mehrfarbigem einfachen Binding z.B. mit Farbverläufen, übermorgen dann dem Bias-Binding.
Wer sich nicht sicher ist, welches Binding für den eigenen Quilt das richtige ist, kann den gestrigen Artikel zu diesem Thema hier noch einmal nachlesen.
Wie breit wird das Binding? - Berechnung der Streifenbreite für den Zuschnitt
Um den Stoffverbrauch für das Binding akurat berechnen zu können müssen wir festlegen, wie breit die einzelnen Streifen sein müssen. Bei der in den folgenden Quilt-Blog.de-Artikeln erklärten Methode wird der Stoff so gefalten, dass die 4-fache Breite zzgl. Nahtzugabe (NZG) benötigt wird.
Wir rechnen:
Benötigte Länge des einfachen, einfarbigen Bindings ermitteln:
Um die Stofffmenge für ein einfaches, einfarbiges Binding zu berechnen, nehmen wir die Maße aller Quiltseiten von A bis D und addieren diese.
Wir rechnen für ein normales gerades Binding:
Benötigte Streifenanzahl einfachen, einfarbigen Bindings ermitteln:
Um die Streifenzal für ein einfaches, einfarbiges Binding zu berechnen, nehmen wir die soeben ermittelte Gesamtlänge des Bindings und teilen diese durch die Stoffbreite des Stoffes den wir für das Binding verwenden wollen (z.B. 110cm, 140cm oder 45 inch). Wir runden dann auf die nächsthöhere, voll Streifenanzahl auf (z.B. von 6,36 auf 7 Streifen).
Wir rechnen:
Entgültigen Stoffverbrauch des einfachen, einfarbigen Bindings ermitteln:
Um den entgültigen Stoffverbrauch für ein einfaches, einfarbiges Binding zu berechnen, nehmen wir die ermittelte Streifenbreite (Zuschnittsbreite) und multiplizieren diese mit der soeben ermittelten Streifenanzahl.
Wir rechnen:
Der Zuschnitt:
Der Zuschnitt der einzelnen Streifen auf die ermittelte Breite erfolgt gerade, im rechten Winkel und von Webkante zu Webkante.
Morgen erkläre ich dann wie man den Stoffverbrauch für ein zwei oder mehrfarbiges Binding berechnet.
Wer sich nicht sicher ist, welches Binding für den eigenen Quilt das richtige ist, kann den gestrigen Artikel zu diesem Thema hier noch einmal nachlesen.
Wie breit wird das Binding? - Berechnung der Streifenbreite für den Zuschnitt
Um den Stoffverbrauch für das Binding akurat berechnen zu können müssen wir festlegen, wie breit die einzelnen Streifen sein müssen. Bei der in den folgenden Quilt-Blog.de-Artikeln erklärten Methode wird der Stoff so gefalten, dass die 4-fache Breite zzgl. Nahtzugabe (NZG) benötigt wird.
Wir rechnen:
- Zuschnittsbreite der Streifen = (Gewünschte fertige Breite x 4) + (NZG x 2)
Beispiel: (2 cm x 4) +(0,75 cm x 2) = 9,5 cm
oder (1 1/2 inch x 4) + (1/4 inch x 2) = 6 1/2 inch
Benötigte Länge des einfachen, einfarbigen Bindings ermitteln:
Um die Stofffmenge für ein einfaches, einfarbiges Binding zu berechnen, nehmen wir die Maße aller Quiltseiten von A bis D und addieren diese.
Wir rechnen für ein normales gerades Binding:
- Gesamtlänge des Bindings = A + B + C + D
Beispiel: 150 cm + 200 cm + 150c m + 200 cm = 700 cm
oder 50 inch + 60 inch + 50 inch + 60 inch = 220 inch
Benötigte Streifenanzahl einfachen, einfarbigen Bindings ermitteln:
Um die Streifenzal für ein einfaches, einfarbiges Binding zu berechnen, nehmen wir die soeben ermittelte Gesamtlänge des Bindings und teilen diese durch die Stoffbreite des Stoffes den wir für das Binding verwenden wollen (z.B. 110cm, 140cm oder 45 inch). Wir runden dann auf die nächsthöhere, voll Streifenanzahl auf (z.B. von 6,36 auf 7 Streifen).
Wir rechnen:
- Anzahl der benötigten Streifen = Gesamtlänge des Bindings / Stoffbreite
Beispiel: 700 cm : 110 cm = 6,36 (= 7 Streifen)
oder 220 inch : 45 inch = 4,88 (= 5 Streifen)
Entgültigen Stoffverbrauch des einfachen, einfarbigen Bindings ermitteln:
Um den entgültigen Stoffverbrauch für ein einfaches, einfarbiges Binding zu berechnen, nehmen wir die ermittelte Streifenbreite (Zuschnittsbreite) und multiplizieren diese mit der soeben ermittelten Streifenanzahl.
Wir rechnen:
- Stoffverbrauch = Streifenbreite x Streifenanzahl
Beispiel: 9,5 cm x 7 = 66,5 cm
oder 6 1/2 inch x 5 = 32,5 inch
Der Zuschnitt:
Der Zuschnitt der einzelnen Streifen auf die ermittelte Breite erfolgt gerade, im rechten Winkel und von Webkante zu Webkante.
Morgen erkläre ich dann wie man den Stoffverbrauch für ein zwei oder mehrfarbiges Binding berechnet.
Geschrieben von Ina Magedanz am 03/05/2007 in Gratis Anleitungen, Grundkenntnisse & Formeln.
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Binding oder Biasbinding - Welche Einfassung für welchen Quilt?
Das Binding oder die Einfassung, ist der schmale Streifen, der abschließend noch einmal rund herum um die Kanten eines Quilts genäht wird. So verschwinden die rohen Kanten des Quiltsandwiches (von Vlies, Quilttop (Vorderseite) und Rückseite) im Inneren des Bindingstreifens.
Die Auswahl des Bindings - Bias oder Einfach?
Bevor wir uns überhaupt an die Berechung des Stoffverbrauches usw. machen, müssen wir uns festlegen ob wir ein einfaches Binding oder ein Bias-Binding benötigen.
Ein einfaches Binding - Fast immer die richtige Wahl
In der Regel wählt man für quadratische und rechteckige Quilts mit Ecken ein einfaches Binding. Diese werden als lange Streifen von Webkante zu Webkante im rechten Winkel aus dem Stoff geschnitten und dann die einzelnen Streifen zusammengefügt. Dies ist die ökonomischste Zuschneidetechnik mit dem geringsten Verschnitt.
Wann ist ein Bias-Binding die einzige hübsche Lösung?
Für Quilts mit runden Kanten statt rechtwinklige Ecken wählt man ein Bias-Binding. Dieses wird wie ein Schrägband im 45° Winkel zur Schnittkante aus der Bias des Stoffes herausgeschnitten, denn der Bias ist ein Stoff viel dehnbarer als in der Geraden und so legt sich das Binding geschmeidig um die Kurven ohne selbst wellig und hucklig zu werden.
Die einzelnen Biasstreifen werden dann ebenfalls aneinander gesetzt. Bei diese Variante bleibt oft viel Verschnitt im Vergleich zum einfachen Binding. Ein Bias-Binding ist jedoch die einzige hübsche Bindingalternative für abgerundete Quilts.
In den kommenden Tagen folgen weitere Artikel unter anderem wie man den Stoffverbrauch berechnet und die unterschiedlichen Streifen zusammensetzt und annäht.
Die Auswahl des Bindings - Bias oder Einfach?
Bevor wir uns überhaupt an die Berechung des Stoffverbrauches usw. machen, müssen wir uns festlegen ob wir ein einfaches Binding oder ein Bias-Binding benötigen.
Ein einfaches Binding - Fast immer die richtige Wahl
In der Regel wählt man für quadratische und rechteckige Quilts mit Ecken ein einfaches Binding. Diese werden als lange Streifen von Webkante zu Webkante im rechten Winkel aus dem Stoff geschnitten und dann die einzelnen Streifen zusammengefügt. Dies ist die ökonomischste Zuschneidetechnik mit dem geringsten Verschnitt.
Wann ist ein Bias-Binding die einzige hübsche Lösung?
Für Quilts mit runden Kanten statt rechtwinklige Ecken wählt man ein Bias-Binding. Dieses wird wie ein Schrägband im 45° Winkel zur Schnittkante aus der Bias des Stoffes herausgeschnitten, denn der Bias ist ein Stoff viel dehnbarer als in der Geraden und so legt sich das Binding geschmeidig um die Kurven ohne selbst wellig und hucklig zu werden.
Die einzelnen Biasstreifen werden dann ebenfalls aneinander gesetzt. Bei diese Variante bleibt oft viel Verschnitt im Vergleich zum einfachen Binding. Ein Bias-Binding ist jedoch die einzige hübsche Bindingalternative für abgerundete Quilts.
In den kommenden Tagen folgen weitere Artikel unter anderem wie man den Stoffverbrauch berechnet und die unterschiedlichen Streifen zusammensetzt und annäht.
Geschrieben von Ina Magedanz am 02/05/2007 in Grundkenntnisse & Formeln.
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Gratis Anfängerkurs "Easy Patchwork"
Als Gründungsmitglied der Quiltfriends und des dazugehören Forums sind wir stolz eine neue Intiative der Quiltfriends vorzustellen: Den Online-Kurs für Anfänger "Easy Patchwork"
Na, wenn das kein wahres Schmankerl ist! Die Mitgliedschaft in dieser Onlinegruppe ist zwar kostenlos, aber lohnt sich wirklich, denn nicht alles was nichts kostet ist auch nichts. Finanziert wird das Forum durch einen Zusammenschluss 12 engagierter Ladenbetreiber zu denen auch die Quiltzauberei geh?
Im Gegensatz zu manch anderen Onlinegruppen, kann jeder Interessent frei Mitglied werden und sich so viel oder so wenig beteiligen wie er oder sie möchte. Quilfriends.de ist das wohl friedlichste, herzlichste und empfehlenswerteste Forum, dass mir im Laufe der Jahre im deutschsprachigen Raum untergekommen ist.
Hier geht es direkt zum Onlinekurs
... und hier zur Anmeldung im Forum
PS: Man kann übrigens jederzeit in den Kurs einsteigen!
Binding, Sashing, Round Robin, Double Wedding?
Da schwirrt dem Patchwork Frischling der Kopf und er denkt sich: "Was soll das alles bedeuten? Ich will doch einfach nur nähen."
Und genau das möchten wir mit euch gemeinsam tun: EINFACH NUR NÄHEN !
Das Schöne daran: Wir werden es uns Schritt für Schritt zusammen erarbeiten und dabei lernen, das viele Wege zum gewünschten Ergebnis führen. Der Quiltfriends Online Kurs "EASY PATCHWORK" stellt euch regelmäßig die Anleitung für einen klassischen Block zur Verfügung. Dabei werden wir darauf achten, dass verschiedene Techniken behandelt werden. So kann es also vorkommen, dass es zwar mehrere Möglichkeiten gibt, einen bestimmten Block zu nähen, wir uns aber auf eine bestimmte Technik beschränken. Wenn es zum Thema passt, werden wir euch die jeweilig angewandte Methode genauer vorstellen und mit Zeichnungen und/oder Bilderkurs erklären. Ihr näht mit, wann und so oft ihr wollt. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos. So habt ihr die Möglichkeit mindestens einen oder eher mehr Topflappen, ein oder eher mehr Kissen, ein Wandbehang oder einen kuscheligen Sampler-Quilt fertig zustellen. Mehr erfahrt ihr hier.
Na, wenn das kein wahres Schmankerl ist! Die Mitgliedschaft in dieser Onlinegruppe ist zwar kostenlos, aber lohnt sich wirklich, denn nicht alles was nichts kostet ist auch nichts. Finanziert wird das Forum durch einen Zusammenschluss 12 engagierter Ladenbetreiber zu denen auch die Quiltzauberei geh?
Im Gegensatz zu manch anderen Onlinegruppen, kann jeder Interessent frei Mitglied werden und sich so viel oder so wenig beteiligen wie er oder sie möchte. Quilfriends.de ist das wohl friedlichste, herzlichste und empfehlenswerteste Forum, dass mir im Laufe der Jahre im deutschsprachigen Raum untergekommen ist.
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PS: Man kann übrigens jederzeit in den Kurs einsteigen!
Geschrieben von Ina Magedanz am 06/10/2006 in Gratis Anleitungen.
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