Experimente mit Transferfolien / Transferfilm
Ich habe gedacht ich berichte mal wieder von meinen textilkünstlerischen Expirimenten in letzter Zeit.
Nach der Messe, haben wir in der Quiltzauberei ,Gott sei Dank, noch eine Ladung Quilting Arts bekommen, so dass ich dazu gekommen bin mir auch ein Exemplar zu kaufen. Ich habe mich gleich in die Altered Books verliebt. Neue erstellte Bücher mit alten Texten bzw. komplette alte Bücher mit Textilkunst verziert. Einfach toll!
Ich hab dann auch gleich mal den Transfer von Bildern mit Transferfolie probiert. Es klappt sehr schön.
Mit einem Schwämmchenpinsel habe ich einen beigen Unistoff mit purem Acryl Medium eingeschmiert, so dass der Stoff nass aussah. D.h. die Farbe hat sich auch verändert an den Stellen und sah aus als wäre der Stoff dort ins Wasser getaucht worden. Wenn man mit dem Finger darüber geht, fühlt es sich feucht, aber nicht patsch nass an. War das erreicht, habe ich mit dem Pinsel einmal in Kreisen darüber gestrichem, dann diagnoal, dann vertikal, dann horizontal, da es sehr wichtig ist mölichst die gleiche Menge Acryl Medium zu haben damit der Transfer gleichmäßig ausfällt.
Ich habe dann in verschiedenen Techniken darüber gerieben: Mit einem Teelöffel-/Esslöffelbauch und -spitze, einem Tupper Orangeschäler, Clover Fingerpresser (beide Seiten), Spitze Seite einer Holswäscheklammer und einem Messer. Den besten Transfer hatte ich mit dem Fingerpresser, erst einmal mit der Spitze relativ kräftig über die ganze Oberfläche der Transferfolie und dann nochmals mit der flachen eigentlichen Fingerpresserfläche.
Wenn der Transfer fertig ist, nur noch trockenen lassen. Es entsteht ein besonders schöner antiker Effekt. Der Transfer funktioniert in Farbe und s/w und wirkt leicht antik verblasst... so wie ein abgegriffenes Photo... oder wie man sich vielleicht ein Photo der Liebsten vorstellt, nachdem es der Soldat im Kriege in seiner Westentasche hatte.
Noch arbeite ich an einer Rinske Stevens Schachtel für meinen Lebensgefährten, auf die ich in Textilkollagetechnik diese Photos übertragen wollte. Leider ist der Transfer nur 2/3 aller Versuche wirklich schön, so dass ich die Schachtel erstmals mit beigen Stoff beklebt habe und dann nun die Transfers ausschneide und mit Textilmedium verklebe.
Das Acryl Medium trocknet leicht glänzend, was ein sehr schöner Effekt ist. Die Griffigkeit der Bilder ist ähnlich einem T-Shirt Transfer oder Ölleinen.
Eine deutsche Bezugsquelle für Acrylmedium die keine super Preise aufruft? Meist tut es auch Textilmedium und im gut sortierten Bastelladen gibt es ebenfalls Acrylmedium.
Die Transferfolien für Tintenstrahldrucker gibt es im gut sortierten Bürobedarf. Es gibt jedoch auch von Art Chix Studios verschiedene alte Motive in verschiedenen Größen auf einem ca. A4 Blatt fertig für die Weiterverarbeitung.
Also dann auch euch viel Spass beim Experimentieren! Das sind meine Tipps zum Thema.
Alles Liebe,
Ina
Nach der Messe, haben wir in der Quiltzauberei ,Gott sei Dank, noch eine Ladung Quilting Arts bekommen, so dass ich dazu gekommen bin mir auch ein Exemplar zu kaufen. Ich habe mich gleich in die Altered Books verliebt. Neue erstellte Bücher mit alten Texten bzw. komplette alte Bücher mit Textilkunst verziert. Einfach toll!
Ich hab dann auch gleich mal den Transfer von Bildern mit Transferfolie probiert. Es klappt sehr schön.
Mit einem Schwämmchenpinsel habe ich einen beigen Unistoff mit purem Acryl Medium eingeschmiert, so dass der Stoff nass aussah. D.h. die Farbe hat sich auch verändert an den Stellen und sah aus als wäre der Stoff dort ins Wasser getaucht worden. Wenn man mit dem Finger darüber geht, fühlt es sich feucht, aber nicht patsch nass an. War das erreicht, habe ich mit dem Pinsel einmal in Kreisen darüber gestrichem, dann diagnoal, dann vertikal, dann horizontal, da es sehr wichtig ist mölichst die gleiche Menge Acryl Medium zu haben damit der Transfer gleichmäßig ausfällt.
Ich habe dann in verschiedenen Techniken darüber gerieben: Mit einem Teelöffel-/Esslöffelbauch und -spitze, einem Tupper Orangeschäler, Clover Fingerpresser (beide Seiten), Spitze Seite einer Holswäscheklammer und einem Messer. Den besten Transfer hatte ich mit dem Fingerpresser, erst einmal mit der Spitze relativ kräftig über die ganze Oberfläche der Transferfolie und dann nochmals mit der flachen eigentlichen Fingerpresserfläche.
Wenn der Transfer fertig ist, nur noch trockenen lassen. Es entsteht ein besonders schöner antiker Effekt. Der Transfer funktioniert in Farbe und s/w und wirkt leicht antik verblasst... so wie ein abgegriffenes Photo... oder wie man sich vielleicht ein Photo der Liebsten vorstellt, nachdem es der Soldat im Kriege in seiner Westentasche hatte.
Noch arbeite ich an einer Rinske Stevens Schachtel für meinen Lebensgefährten, auf die ich in Textilkollagetechnik diese Photos übertragen wollte. Leider ist der Transfer nur 2/3 aller Versuche wirklich schön, so dass ich die Schachtel erstmals mit beigen Stoff beklebt habe und dann nun die Transfers ausschneide und mit Textilmedium verklebe.
Das Acryl Medium trocknet leicht glänzend, was ein sehr schöner Effekt ist. Die Griffigkeit der Bilder ist ähnlich einem T-Shirt Transfer oder Ölleinen.
Eine deutsche Bezugsquelle für Acrylmedium die keine super Preise aufruft? Meist tut es auch Textilmedium und im gut sortierten Bastelladen gibt es ebenfalls Acrylmedium.
Die Transferfolien für Tintenstrahldrucker gibt es im gut sortierten Bürobedarf. Es gibt jedoch auch von Art Chix Studios verschiedene alte Motive in verschiedenen Größen auf einem ca. A4 Blatt fertig für die Weiterverarbeitung.
Also dann auch euch viel Spass beim Experimentieren! Das sind meine Tipps zum Thema.
Alles Liebe,
Ina
Posted by Ina Magedanz on 11/11/2003 in Materialkunde, Textilkunst.
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