Oh weh Blut auf dem schönen Stoff - Trick 17
Heute gibt es einen Tipp von Damenschneiderin Cecilia Hanselmann die an dieser Stelle hier auch schon mal ihr Quilterstlingswerk im Quilt-Blog vergestellt hat.
Ein Wahnsinnstipp wie ich finde. Ich kannte diesen Trick auch noch nicht und wollte euch Cecilias Trick 17 nicht vorenthalten.
Was kennt ihr noch für Tipps und Tricks rund um Blut auf dem Stoff? Über weitere Tricks in den Kommentaren würde ich und sicherlich auch die anderen Leser sich freuen!
PS: Das Joel Interview gibt es leider erst morgen... heute ist einfach zu viel los
Ich weiß ja nicht, ob das in Quilterkreisen schon ein alter Hut ist, aber von meiner Lehrcheffin hab ich einen tollen Trick gelernt, wie man beim nähen entstandene Blutflecken herausbekommt pieks-autsch Man nimmt ein langes Stück weißen Faden knüllt es zu einem Klümpchen zusammen, nimmt es in den Mund und kaut darauf herum, dann betupft man damit den Fleck - der Speichel löst das Blut und der Faden saugt es auf, funktioniert aber nur mit dem eigenen Blut und der eigenen Spucke. Bei Seide muss man Acht geben, dass man danach keine Wasserflecken hat, aber bei Baumwolle funktioniert es meist tadellos.
Ein Wahnsinnstipp wie ich finde. Ich kannte diesen Trick auch noch nicht und wollte euch Cecilias Trick 17 nicht vorenthalten.
Was kennt ihr noch für Tipps und Tricks rund um Blut auf dem Stoff? Über weitere Tricks in den Kommentaren würde ich und sicherlich auch die anderen Leser sich freuen!
PS: Das Joel Interview gibt es leider erst morgen... heute ist einfach zu viel los
Posted by Ina Magedanz on 08/08/2007 in Leserbriefe, Materialkunde.
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Applikation kleiner Teile nach Yoko Saito
Frau S. schrieb:
[...] Wie appliziere ich ganz kleine Dinge wie aus dem Buch von Yoko Saito? Mann
kann ja nicht sooo viel Nahtzugabe geben wie üblich. [...]
Hallo Frau S.,
die Japaner arbeiten bei filigranen Teilen ausschließlich mit der Hand.
Oftmals werden dabei die Teile entweder mit einer geringeren Nahtzugabe als
üblich, welche sich dennoch arbeiten lässt, von Hand appliziert, um eine Schablone genäht (Freezer Paper Technik oder ähnlich der Liesel's Sechsecken-Technik) oder verstürzt. Doch was ist das "verstürzt" im Sinne einer Applikation?
Und so geht's :
1. Legen Sie den zu applizierenden Stoff doppelt, rechts auf rechts
2. Ãœbertragen Sie die Form der Applikation mit einem Stoffstift auf eine linke
Stoffseite.
3. Nähen Sie rund um, immer entlang der aufgezeichneten Linie.
4. Schneiden Sie nun die Applikation aus dem doppelt gelegten Stoff heraus. Lassen
Sie dabei rund herum eine Nahtzugabe stehen!
5. Schneiden Sie nun die Nahtzugabe an evtl. Rundungen ein.
6. Schneiden Sie jetzt in eine Lage des Stoffes, (Spätere Rückseite. Achtung, nicht beide Seiten
schneiden!) so dass Sie einen kleinen Wendeschlitz haben.
7. Wenden Sie nun die Applikation durch diese Öffnung. Dabei kann z.B. ein Turn-it-All Tool behilflich sein oder ein ähnliches Wendewerkzeug.
8. Zuletzt müssen Sie die Applikation nur noch von Hand applizieren. Hierzu eignet sich besonders farblich abgestimmtes, feines Garn wie z.B. Seidengarn oder "The Bottom Line" Unterfadengarn und Applikationsnadeln in einer Ihnen angenehmen Größe.
Ich hoffe wir konnten Ihnen behilflich sein und wünschen Ihnen viel Spass beim Nacharbeiten der schönen japanischen Applikationen.
PS: Viel Übung und Geduld hilft bei ganz winzigen Applikationen. Nicht verzagen, Japaner scheinen bei manchen Motiven über enorm viel Geduld und/oder Zeit zu verfügen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Posted by Ina Magedanz on 31/10/2006 in Gratis Anleitungen, Leserbriefe.
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