Stecknadelkunde - Wofür Flower Head, Appliqué & Patchwork Pins?
Heute wollen wir "Ina's kleine Nadelkunde" abschließen mit dem Thema der diversen Stecknadeln und ihren Verwendungszwecken. Der letzte Teil der Nadelkunde Serie ist nicht ganz so umfangreich, da es garnicht allzu viele, große Unterschiede gibt.
Alle vorgestellten Stecknadeln sind erhältlich bei meinem Arbeitgeber Quiltzauberei.de Neuheiten können vorbestellt werden ![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
~Generelles~
Stecknadellänge: Stecknadeln gibt es in vielen verschiedenen Längen von 1,2cm bis 7,5cm. Besonders feine und kleine Applikationen bedürfen kleiner feiner Nadeln, besonders lange Nadeln werden z.B. zum Heften dicker Materialien verwendet.
Stecknadelköpfe: Außer in Größe und Form unterscheiden sich die Stecknadelköpfe ebenfalls im Material. Am Häufigsten sind Plastik und Glas anzufinden. Glaskopfnadeln lassen sich problemlos überbügeln, während bei Plastiknadeln schon einmal das Plastik unter der Hitze schmilzt und am Bügeleisen kleben bleibt. Bedauerlicherweise gibt es die meisten Spezialstecknadeln nur mit Plastikköpfen. Es gibt sogar dekorative Stecknadelköpfe mit kleinen handgeformten Motiven wie z.B. Schmetterlingen. Diese sind besonders rar und teuer.
Stecknadelstärke & Spitze: Je nach Material und Aufgabe für die die Stecknadeln benutzt werden sind diese besonders fein oder spitz. Dieser Aspekt ist besonders wichtig bei der Auswahl der Stecknadeln, denn dicke oder stumpfe Stecknadeln hinterlassen Löcher im Stoff
Stecknadelqualitäten: Gerade bei billigen Nadeln aus dem Euro-Laden - gern in bunten, attraktiv ausschauenden Farbrädchen und Farbfächern geliefert - findet man oft stumpfe oder gar fehlende Spitzen und minderwertige Plastikköpfe die schnell abfallen. Insbesondere bei Stecknadeln ist billig gekauft doppelt gekauft ganz nach dem amerkanischen Sprichwort: "You get what you pay for" Empfehlen kann ich insbesondere die Stecknadeln und Spezialnadeln der Firma Clover, sowie die Prym Dritz Spezialsortimente die von Fons & Porter gestaltet wurden.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Stecknadeln aus rostfreiem Metall gefertigt sind, so dass sich durch Bügeleisendampf keine Rostflecken um die Stecknadeln bilden. Dies ist bei Firmen wie Clover, Prym, Colonial Needle, Bohin etc. gegeben. Ein gutes Metall ist auch die Vorraussetzung dafür, dass die Stecknadeln flexibel bleiben und sich biegen ohne zu brechen.
~Spezialnadeln~
Patchworkstecknadeln: Patchwork Stecknadeln sind ausgestattet mit einer extra scharfen Spitze & kleinem, bügelfestem Glaskopf. Sie sind somit besonders schonend zu der Faser. Der Glaskopf erlaubt extensives Bügeln von umliegenden Nähten ohne vorheriges Entfernen alles Nadeln. Patchworknadeln haben eine mittlere Länge von 3 bis 4,5cm. Patchwork Stecknadeln sind klasse, wenn Appliqué Stecknadeln zu kurz und Flower Head Pins zu lang sind.
Dressmakers oder All-Purpose Pins / Schneiderstecknadeln (Standard): Diese sind wohl die bekanntesten Nadeln und erhältlich mit Glaskopf oder Plastikkopf, was sich im Preis bereits bemerkbar macht. Das Metall ist deutlich dicker als bei den Spezialnadeln und die Spitze verfügt über eine mittlere Schärfe. Die Länge der Nadeln beträgt zwischen 3,5-5cm, selten sind besonders lange Schneiderstecknadeln bis zu 7,5cm Länge. Diese Nadeln besitzte ich nur noch, weil ich sie mir am Anfang gekauft habe. Ich hatte ja keine Ahnung von Stecknadeln.
Appliqué Stecknadeln: Applikationstecknadeln sind besonders kurz, fein und spitz um präzise die Applikation an Ort und Stelle festzuhalten ohne, wie längere Nadeln, in andere Bereiche der Applikation hineinzureichen. Dies macht auch die Applikation mit der Nähmaschine leichter, da man alle Applikationsteile feststecken und vernähen/applizieren kann ohne neu-/umzustecken oder die Nadeln kann zu entfernen. Appliqué Stecknadeln habe eine Länge von 12 bis 22mm. Bevor man sich versieht, hat man alles auch schon gesteckt. Ich persönlich besitze eine Packung dieser praktischen Spezialnadeln.
Flower Head Pins: Flower Head Pins sind im Grunde auch eine Stecknadelform die unter anderem zur Applikation benutzt wird. Sie sind besonders lang (5-6cm) und fein mit einer scharfen Spitze. Sie eignen sich somit für die feinsten Materialien und hinterlassen keine Löcher im Material, sie gleiten durch den Stoff wie ein warmes Messer durch Butter. Auch hier gibt es große Qualitätsunterschiede. Ich vertraue auf die Marke Clover und benutze zu gut 75% Flower Head Pins, wenn ich etwas stecke. Der flache Blumenkopf lässt sich leicht greifen und lässt sich, da er so flach ist auch mit unter einen Nähmaschinenfuß schieben ohne für Probleme zu sorgen. Wenn man nicht aufpasst, kann man diesen dort auch prima festnähen
Es gibt Flower Head Pins in kleinen Packungen (10 oder 20 Stück) und Großpackungen (100 Stück) ich würde immer zu einer großen Packung raten. Flower Pins sind einfach toll.
Fons & Porter "Directional Pins": Ganz neu sind die Pfeilstecknadeln von Fons & Porter. Derzeit nur in den USA erhältlich aber demnächst auch in Deutschland bei Quiltzauberei.de zu haben. Statt Blumenköpfen haben diese Pfeilköpfe in diversen Farben die nach oben, unten, links und rechts zeigen. Zusätzlich sind noch die ersten Buchstaben der englischen Richtung U-p, D-own, L-eft und R-ight aufgedruckt. Diese neuen stecknadeln werden für diverse Zwecke benutzt z.B. durch das Anzeigen des Fadenlaufes bei Zuschnitt oder das Anzeigen der Richtungen in die die Nahtzugaben gebügelt werden. Die Directional Pins sind immer dann praktisch, wenn es wichtig ist die genaue Richtung eines Verlaufes oder einer Naht zu markieren, insbesondere bei aufwendigen Mustern mit vielen Nähten oder wenn man seine Quiltarbeiten eine Zeit lang beiseite legen muss.
Fons & Porter "Glow in The Dark Pins": Ganz neu sind die fluoreszierenden Stecknadeln von Fons & Porter. Derzeit nur in den USA erhältlich aber demnächst auch in Deutschland bei Quiltzauberei.de zu haben. Dies sind Patchworknadeln, die jedoch im Dunklen leuchten. So schützt man die Füße von Familie und Haustieren. Einfach nach einem langen Nähtag abends das Licht ausschalten und die Stecknadelköpfe fangen an zu leuchten, so dass sich jede Nadel schnell auffinden lässt.
T-Pins, Fork-Pins & Stecknadeln ohne Kopf: Wie der Name schon besagt, haben diese Stecknadeln eine T-Form, Gabel-Form bzw. gar keinen Kopf (eher flach wie ein Nagel). Diese werden meist nur in Großpackungen angeboten und in der Industrie verwendet. Für den Heimgebrauch sind diese nicht besonders praktisch. In Quiltläden werden diese Sorten oftmals dafür benutzt, die Schnittkante an den Ballen zu stecken oder in der Mode um Hemden hübsch gefalten festzustecken. Eher ein super günstiges Wegwerfprodukt, oft nicht einmal aus rostfreiem Metall gearbeitet.
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~Generelles~
Stecknadellänge: Stecknadeln gibt es in vielen verschiedenen Längen von 1,2cm bis 7,5cm. Besonders feine und kleine Applikationen bedürfen kleiner feiner Nadeln, besonders lange Nadeln werden z.B. zum Heften dicker Materialien verwendet.
Stecknadelköpfe: Außer in Größe und Form unterscheiden sich die Stecknadelköpfe ebenfalls im Material. Am Häufigsten sind Plastik und Glas anzufinden. Glaskopfnadeln lassen sich problemlos überbügeln, während bei Plastiknadeln schon einmal das Plastik unter der Hitze schmilzt und am Bügeleisen kleben bleibt. Bedauerlicherweise gibt es die meisten Spezialstecknadeln nur mit Plastikköpfen. Es gibt sogar dekorative Stecknadelköpfe mit kleinen handgeformten Motiven wie z.B. Schmetterlingen. Diese sind besonders rar und teuer.
Stecknadelstärke & Spitze: Je nach Material und Aufgabe für die die Stecknadeln benutzt werden sind diese besonders fein oder spitz. Dieser Aspekt ist besonders wichtig bei der Auswahl der Stecknadeln, denn dicke oder stumpfe Stecknadeln hinterlassen Löcher im Stoff
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Stecknadelqualitäten: Gerade bei billigen Nadeln aus dem Euro-Laden - gern in bunten, attraktiv ausschauenden Farbrädchen und Farbfächern geliefert - findet man oft stumpfe oder gar fehlende Spitzen und minderwertige Plastikköpfe die schnell abfallen. Insbesondere bei Stecknadeln ist billig gekauft doppelt gekauft ganz nach dem amerkanischen Sprichwort: "You get what you pay for" Empfehlen kann ich insbesondere die Stecknadeln und Spezialnadeln der Firma Clover, sowie die Prym Dritz Spezialsortimente die von Fons & Porter gestaltet wurden.
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Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Stecknadeln aus rostfreiem Metall gefertigt sind, so dass sich durch Bügeleisendampf keine Rostflecken um die Stecknadeln bilden. Dies ist bei Firmen wie Clover, Prym, Colonial Needle, Bohin etc. gegeben. Ein gutes Metall ist auch die Vorraussetzung dafür, dass die Stecknadeln flexibel bleiben und sich biegen ohne zu brechen.
Patchworkstecknadeln: Patchwork Stecknadeln sind ausgestattet mit einer extra scharfen Spitze & kleinem, bügelfestem Glaskopf. Sie sind somit besonders schonend zu der Faser. Der Glaskopf erlaubt extensives Bügeln von umliegenden Nähten ohne vorheriges Entfernen alles Nadeln. Patchworknadeln haben eine mittlere Länge von 3 bis 4,5cm. Patchwork Stecknadeln sind klasse, wenn Appliqué Stecknadeln zu kurz und Flower Head Pins zu lang sind.
Dressmakers oder All-Purpose Pins / Schneiderstecknadeln (Standard): Diese sind wohl die bekanntesten Nadeln und erhältlich mit Glaskopf oder Plastikkopf, was sich im Preis bereits bemerkbar macht. Das Metall ist deutlich dicker als bei den Spezialnadeln und die Spitze verfügt über eine mittlere Schärfe. Die Länge der Nadeln beträgt zwischen 3,5-5cm, selten sind besonders lange Schneiderstecknadeln bis zu 7,5cm Länge. Diese Nadeln besitzte ich nur noch, weil ich sie mir am Anfang gekauft habe. Ich hatte ja keine Ahnung von Stecknadeln.
Appliqué Stecknadeln: Applikationstecknadeln sind besonders kurz, fein und spitz um präzise die Applikation an Ort und Stelle festzuhalten ohne, wie längere Nadeln, in andere Bereiche der Applikation hineinzureichen. Dies macht auch die Applikation mit der Nähmaschine leichter, da man alle Applikationsteile feststecken und vernähen/applizieren kann ohne neu-/umzustecken oder die Nadeln kann zu entfernen. Appliqué Stecknadeln habe eine Länge von 12 bis 22mm. Bevor man sich versieht, hat man alles auch schon gesteckt. Ich persönlich besitze eine Packung dieser praktischen Spezialnadeln.
Flower Head Pins: Flower Head Pins sind im Grunde auch eine Stecknadelform die unter anderem zur Applikation benutzt wird. Sie sind besonders lang (5-6cm) und fein mit einer scharfen Spitze. Sie eignen sich somit für die feinsten Materialien und hinterlassen keine Löcher im Material, sie gleiten durch den Stoff wie ein warmes Messer durch Butter. Auch hier gibt es große Qualitätsunterschiede. Ich vertraue auf die Marke Clover und benutze zu gut 75% Flower Head Pins, wenn ich etwas stecke. Der flache Blumenkopf lässt sich leicht greifen und lässt sich, da er so flach ist auch mit unter einen Nähmaschinenfuß schieben ohne für Probleme zu sorgen. Wenn man nicht aufpasst, kann man diesen dort auch prima festnähen
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Fons & Porter "Directional Pins": Ganz neu sind die Pfeilstecknadeln von Fons & Porter. Derzeit nur in den USA erhältlich aber demnächst auch in Deutschland bei Quiltzauberei.de zu haben. Statt Blumenköpfen haben diese Pfeilköpfe in diversen Farben die nach oben, unten, links und rechts zeigen. Zusätzlich sind noch die ersten Buchstaben der englischen Richtung U-p, D-own, L-eft und R-ight aufgedruckt. Diese neuen stecknadeln werden für diverse Zwecke benutzt z.B. durch das Anzeigen des Fadenlaufes bei Zuschnitt oder das Anzeigen der Richtungen in die die Nahtzugaben gebügelt werden. Die Directional Pins sind immer dann praktisch, wenn es wichtig ist die genaue Richtung eines Verlaufes oder einer Naht zu markieren, insbesondere bei aufwendigen Mustern mit vielen Nähten oder wenn man seine Quiltarbeiten eine Zeit lang beiseite legen muss.
Fons & Porter "Glow in The Dark Pins": Ganz neu sind die fluoreszierenden Stecknadeln von Fons & Porter. Derzeit nur in den USA erhältlich aber demnächst auch in Deutschland bei Quiltzauberei.de zu haben. Dies sind Patchworknadeln, die jedoch im Dunklen leuchten. So schützt man die Füße von Familie und Haustieren. Einfach nach einem langen Nähtag abends das Licht ausschalten und die Stecknadelköpfe fangen an zu leuchten, so dass sich jede Nadel schnell auffinden lässt.
T-Pins, Fork-Pins & Stecknadeln ohne Kopf: Wie der Name schon besagt, haben diese Stecknadeln eine T-Form, Gabel-Form bzw. gar keinen Kopf (eher flach wie ein Nagel). Diese werden meist nur in Großpackungen angeboten und in der Industrie verwendet. Für den Heimgebrauch sind diese nicht besonders praktisch. In Quiltläden werden diese Sorten oftmals dafür benutzt, die Schnittkante an den Ballen zu stecken oder in der Mode um Hemden hübsch gefalten festzustecken. Eher ein super günstiges Wegwerfprodukt, oft nicht einmal aus rostfreiem Metall gearbeitet.
Posted by Ina Magedanz on 20/03/2007 in Grundkenntnisse & Formeln, Materialkunde.
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Nähmaschinennadelkunde - Nähmaschinenadeln groß und klein, welche soll es heute sein?
Heute wollen wir uns, wie versprochen, dem zweiten Teil der Nadelkunde widmen - den Nähmaschinennadeln. Eine Woche lang habe ich nun sämtliche Nadeltypen recherchiert, die ich bisher noch nicht selbst benutzt habe. Was ich an Nähmaschinennadeln in meinem Privatbesitz habe, habe ich für euch wieder eingescannt damit ihr die Unterschiede besser erkennen könnt.
Wer nach dem Lesen dieses Artikels bemerkt, der noch Nadeln braucht, kann alle vorgestellen Nadeln beim meinem Arbeitgeber Quiltzauberei.de bestellen und somit meinen Arbeitsplatz sichern.
Ich glaub, sollte ich einmal Hartz 18 Empfängerin werden, kann ich den Quilt-Blog.de Server nicht mehr bezahlen
lach
~ Generelles ~
Der wohl größte und bekannteste Hersteller von Nähmaschinennadeln ist die Firma Schmetz aus Aachen. Schmetz Nähmaschinennadeln werden nicht nur unter dem Hausnamen vermarketet, sondern unter anderem in Verpackungseinheiten der Firmen Prym Dritz und Madeira. Wer die Verpackung / Karte einfach einmal ausser Acht lässt und sich die Plastikschatulle anschaut findet schnell den Schmetz-Aufdruck wieder.
Farbkodierung:Nähnadeln sind generell farbkodiert. Die Farben finden sich am Kolben (oberer Teil der Nähmschinenadel kurz vor dem Stück, dass in die Maschine gespannt wird) der Nähmaschinennadel wieder. Hat die Nadel keine Farbe handelt es sich um eine Universal / Standard Nadel oder eine Jersey Nadel. Weitere Farbkodierungen:
Nadelstärke / Nadelgröße:Die Nadelstärke sollte dem zu vernähenden / bestickenden Stoff angepasst werden. Für feinere, leichte Stoffe wählen wir eine feine Nadel = kleine Nummer, für gröbere, schwerere Stoffe wählen wir eine stärkere Nadel = hohe Nummer. Die Nadelstärke ist auf jeder Nadel, dort wo diese in die Maschine gespannt wird, eingraviert. Wer schlicht sieht, sollte sich eine kleine Lupe bereit legen um seine Nadeln auseinanderzuhalten oder sofort in die Packung zurück legen. Die Nadelstärke ist nicht, wie oft missverstanden, von dem verwendeten Garn abhängig! Diesbezüglich wir die entsprechende Spezialnadel ausgewählt. Es gibt 2 Größenstandards, US und EU. Bei den aufgedruckten Größenangaben steht zuerst die EU, dann die US Angabe z.B. 70/10 oder 90/14.
~ Nadeltypen ~
Wie auch bei den Handnähnadeln gibt es bei den Nähmaschinennähnadeln auch unterschiedliche Nadelöhre. Auch hier gibt es ein selbsteinfädelndes Nadelöhr, allerdings mit der keilartigen Schlitzvorrichtung an der Seite des Nadelöhrs. Dies kann jedoch trotzdem zu zahlreichen Problemen mit ausgesetzten Stichen, beschädigten Stoffen (gezogene Fäden, gerissene Fasern) und reißenden Garnen führen. Ich empfehle daher lieber einen seperaten Einfädler für Nähmaschinen.
Ebenfalls gibt es unterschiedliche Spitzen, so z.B. abgerundete Ball-Point Nadeln "ohne Spitze" die sich wie bei den Handnähnadeln die Fasern sanft auseinanderschiebt, statt sich den Weg durch die Fasern zu schneiden.
Universal- bzw. Standardnadeln:Die wohl meist genutzten Nähmaschinennadeln eignen sich für Standardmaterialien wie Baumwollgewebe und Maschenwaren. Universalnadeln sind in den Größen 60/8 bis 120/19 erhältlich und werden für den Haushaltsgebrauch hauptsächlich in Sortimenten vertrieben.
Mikrofaser-Nadeln (Microtex / Sharo): Erhältlich in den Größen 60/8 bis 90/14 mit violetter Farbkodierung sind diese Nadeln besonders dünn mit einer besonders scharfen Spitze. Mikrofasernadeln werden dank ihrer Präzision und Feinheit hauptsächlich für besonders feine Stoffe verwendet wie z.B. Seide oder für Stickereien bei denen extrem akurat genäht werden muss.
Quiltnadeln / Steppnadeln:Quiltnadeln sind farbkodiert in grün und werden nicht nur zum Quilten & Zusammennähen von Patchworkquilts benutzt, sondern auch zum Steppen von Bekleidung z.B. Wintermänteln. Mit ihrer konisch zulaufenden, scharfen Spitze bahnen diese Nadeln sich problemlos ihren Weg durch mehrere Stoff- und / oder Vlieslagen und dicke Nähte. Steppnadeln gibt es in den Größen 75/11 bis 90/14 und werden meist auch in Sortimenten angeboten.
Stretchnadeln: Die Stretchnadel ist ebenfalls eine Präzisionsnadel die für das Nähen von feinen, dehnbaren Stoffen wie z.B. Seidenjersey, Lycra & Modal entwickelt wurde. Die spezielle Form von Schaft und Öhr sorgen dafür, dass keine Stiche übersprungen werden. Die Wenigsten wissen, dass übersprungene Stiche selten an der Nähmaschine liegen, sondern eher an einer flaschen / kaputten Nadel. Stretchnadeln gibt es in den Größen 75/11 bis 90/14.
Sticknadeln / Embroidery:Maschinensticknadeln habe ein größeres, besonders fein poliertes Nadelöhr. So sorgt die Nadel dafür, dass das feine Stickgarn z.B. Rayon, trilobales Polyester oder Acrylgarn nicht reißt oder splisst egal wie dicht das Stichmuster ausfallen soll. Erhältlich in den Grüßen 70/10 bis 90/14 werden diese Nadeln auch gern unter zahlreichen Markennamen vertrieben. Drin sind dann doch immer wieder die Schmetz-Nadeln
Oft durfte ich erleben, dass so eine Sticknadel einen gigantischen Unterschied ausmacht im Vergleich zu Stickversuchen mit Universalnadeln. (Pure Faulheit meinerseits, weil ich die Nadel nicht schon wieder wechseln wollte und viel Gefluche bis ich dann doch gewechselt habe.) ![:-D](/serendipity/templates/default/img/emoticons/laugh.png)
Ledernadel / Leather:Diese Nadeln verfügen über eine Dreiecksspitzenform mit scharfem Schaft. Der Schaft schneidet sie sich den Weg durch Leder, Vinyl und Planenstoffe ohne die Fasern zu zereißen. Ledernadeln gibt es in den Größen 80/12 bis 110/18. Doch Achtung ist geboten. Wer sich an Leder traut, sollte präzise arbeiten können, denn die Ledernadel verzeiht keine Fehler bzw. trennt man die Naht wieder auf, so bleiben Löcher im Leder zurück! Wer gern eine Patchworktasche, so wie ich, mit Lederriemen verziert, merkt schnell worauf er achten musst - doch mehr dazu im entsprechenden Photokurs im April.
Metallicnadeln:Metallicnadeln gehören zu den Sticknadeln. Sie haben ein noch größeres, meist zusätzlich beschichtetes Nadelöhr. Sie bieten die selben Vorteile wie Sticknadeln, sind jedoch noch feiner und werden so dem Anspruch von hyperempfindlichen Garnen wie Metallicgarn, holographische Garnen und (unsichtbaren) Monofilament Garnen gerecht. Auch Metallicgarne aus dem Hause Schmetz gibt es in Umverpackungen zahlreicher anderer Marken. Metallicnadeln gibt es nur in der vielseitigen Größe 80/12 die, wie die Sticknadeln, einen unglaublichen Unterschied im Stickbild und in der Reißquote ausmacht.
Springneedle/ Stopfnadel / Federnadel:Eine nur noch selten zu findende Nadel, die ihre Schuldigkeit getan hat und nun in den Ruhestand gehen darf. Sie ersetzt den Stopffuss indem die Nadel mit der "angebauten" Feder den Stoff festhält und wieder los lässt, wenn die Nadel ebenfalls wieder hochgeht. Die Stopfnadel wurde hauptsächlich für Freihandquilting & -stickerei verwendet. Erhältlich in verschiedenen Stärken und Varianten (Stretch, Quilting, Sticken) ist sie sehr teuer und 2-3 gebrochene Federnadeln haben dann genauso viel gekostet wie ein richtiger Freihandquiltfuss. Freihandquiltfüße kann man sogar auf den ältesten Maschinen nachrüsten. Mehr dazu hier...
Zwillingsnadeln / Drillingsnadeln (Twin/Triple Stitch): Auch diese Sorte Nähmaschinennadel gibt es in diversen Größen und Sorten z.B. Jeans-, Stretch-, Metallic- oder Sticknadeln. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass zwei bzw. drei Nadeln an einem Schaft befestigt sind. Diese Nadeln werden für Topstitcharbeiten (Zierstickerei) benutzt, so dass immer präzise und parallel gestickt werden kann, aber auch für Säume. Der Abstand der einzelnen Nadeln variiert dabei von 1,6 bis 4mm und kann auf der Packung abgelesen werden. Dort steht an erster Stelle der Abstand der Nähnadeln in Millimeter und dann erst die Nadelstärke.
Wingneedle / Hemstitch Needle: Diese Nadelform hat einen Art glockenförmige Spitze. Diese hinterlässt gewollt kleine, dekorative Löcher für Lochstickerei und Heirloom Quilting. Zu so einer Spitze passen natürlich auch nur "Große" Nadeln, daher gibt es Hemstitch Nadeln nur in 100/16 bis 120/19. Wie Quiltnadeln bahnt sich auch diese Nadel ihren Weg durch mehrere Stofflagen inkl. Vlies.
Topstitchnadeln: Topstitchnadeln werden ebenfalls für die dekorative Stickerei und kreative Oberflächengestaltung benutzt. Topstitchnadeln haben ein extra großes Öhr in das dickere/stärkere (Topstitch-)Garne einfließen können. Eine besonders scharfe, feine Spitze sorgt auch hier für Präzision. Erhältlich sind Topstitch-Nadeln in den Größen 80/12 bis 100/16.
Jeansnadel / Denim: Die Jeansnadel macht das Schlusslicht im heutigen Nadelkunde-Artikel. Die Jeansnadel eignet sich für Jeansstoffe, sowie fest gewebte, schwere Stoffe, denn mit einer sehr scharfen Spitze und einem sehr stabilen Nadelschaft bahnt sich die Jeansnadel ihren Weg. Erhältlich in den Größen 70/10 bis 110/118 lassen sich mit ihr auch leicht mehrere Lagen Stoff vernähen.
Schaut doch morgen wieder vorbei zum letzten Teil der Nadelkunde-Serie rund um Stecknadeln. Bitte empfehlt den Blog weiter! Auch über Kommentare freue ich mich wahnsinnig
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
Wer nach dem Lesen dieses Artikels bemerkt, der noch Nadeln braucht, kann alle vorgestellen Nadeln beim meinem Arbeitgeber Quiltzauberei.de bestellen und somit meinen Arbeitsplatz sichern.
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Der wohl größte und bekannteste Hersteller von Nähmaschinennadeln ist die Firma Schmetz aus Aachen. Schmetz Nähmaschinennadeln werden nicht nur unter dem Hausnamen vermarketet, sondern unter anderem in Verpackungseinheiten der Firmen Prym Dritz und Madeira. Wer die Verpackung / Karte einfach einmal ausser Acht lässt und sich die Plastikschatulle anschaut findet schnell den Schmetz-Aufdruck wieder.
Farbkodierung:Nähnadeln sind generell farbkodiert. Die Farben finden sich am Kolben (oberer Teil der Nähmschinenadel kurz vor dem Stück, dass in die Maschine gespannt wird) der Nähmaschinennadel wieder. Hat die Nadel keine Farbe handelt es sich um eine Universal / Standard Nadel oder eine Jersey Nadel. Weitere Farbkodierungen:
- Grün: Quiltnadeln / Steppnadeln
- Rot: Embroidery / Sticknadeln
- Gelb: Stretch
- Blau: Jeans / Denim
- Braun: Leder / Leather
- Violett: Mikrofaser / Microtex
Nadelstärke / Nadelgröße:Die Nadelstärke sollte dem zu vernähenden / bestickenden Stoff angepasst werden. Für feinere, leichte Stoffe wählen wir eine feine Nadel = kleine Nummer, für gröbere, schwerere Stoffe wählen wir eine stärkere Nadel = hohe Nummer. Die Nadelstärke ist auf jeder Nadel, dort wo diese in die Maschine gespannt wird, eingraviert. Wer schlicht sieht, sollte sich eine kleine Lupe bereit legen um seine Nadeln auseinanderzuhalten oder sofort in die Packung zurück legen. Die Nadelstärke ist nicht, wie oft missverstanden, von dem verwendeten Garn abhängig! Diesbezüglich wir die entsprechende Spezialnadel ausgewählt. Es gibt 2 Größenstandards, US und EU. Bei den aufgedruckten Größenangaben steht zuerst die EU, dann die US Angabe z.B. 70/10 oder 90/14.
Wie auch bei den Handnähnadeln gibt es bei den Nähmaschinennähnadeln auch unterschiedliche Nadelöhre. Auch hier gibt es ein selbsteinfädelndes Nadelöhr, allerdings mit der keilartigen Schlitzvorrichtung an der Seite des Nadelöhrs. Dies kann jedoch trotzdem zu zahlreichen Problemen mit ausgesetzten Stichen, beschädigten Stoffen (gezogene Fäden, gerissene Fasern) und reißenden Garnen führen. Ich empfehle daher lieber einen seperaten Einfädler für Nähmaschinen.
Ebenfalls gibt es unterschiedliche Spitzen, so z.B. abgerundete Ball-Point Nadeln "ohne Spitze" die sich wie bei den Handnähnadeln die Fasern sanft auseinanderschiebt, statt sich den Weg durch die Fasern zu schneiden.
Universal- bzw. Standardnadeln:Die wohl meist genutzten Nähmaschinennadeln eignen sich für Standardmaterialien wie Baumwollgewebe und Maschenwaren. Universalnadeln sind in den Größen 60/8 bis 120/19 erhältlich und werden für den Haushaltsgebrauch hauptsächlich in Sortimenten vertrieben.
Mikrofaser-Nadeln (Microtex / Sharo): Erhältlich in den Größen 60/8 bis 90/14 mit violetter Farbkodierung sind diese Nadeln besonders dünn mit einer besonders scharfen Spitze. Mikrofasernadeln werden dank ihrer Präzision und Feinheit hauptsächlich für besonders feine Stoffe verwendet wie z.B. Seide oder für Stickereien bei denen extrem akurat genäht werden muss.
Quiltnadeln / Steppnadeln:Quiltnadeln sind farbkodiert in grün und werden nicht nur zum Quilten & Zusammennähen von Patchworkquilts benutzt, sondern auch zum Steppen von Bekleidung z.B. Wintermänteln. Mit ihrer konisch zulaufenden, scharfen Spitze bahnen diese Nadeln sich problemlos ihren Weg durch mehrere Stoff- und / oder Vlieslagen und dicke Nähte. Steppnadeln gibt es in den Größen 75/11 bis 90/14 und werden meist auch in Sortimenten angeboten.
Stretchnadeln: Die Stretchnadel ist ebenfalls eine Präzisionsnadel die für das Nähen von feinen, dehnbaren Stoffen wie z.B. Seidenjersey, Lycra & Modal entwickelt wurde. Die spezielle Form von Schaft und Öhr sorgen dafür, dass keine Stiche übersprungen werden. Die Wenigsten wissen, dass übersprungene Stiche selten an der Nähmaschine liegen, sondern eher an einer flaschen / kaputten Nadel. Stretchnadeln gibt es in den Größen 75/11 bis 90/14.
Sticknadeln / Embroidery:Maschinensticknadeln habe ein größeres, besonders fein poliertes Nadelöhr. So sorgt die Nadel dafür, dass das feine Stickgarn z.B. Rayon, trilobales Polyester oder Acrylgarn nicht reißt oder splisst egal wie dicht das Stichmuster ausfallen soll. Erhältlich in den Grüßen 70/10 bis 90/14 werden diese Nadeln auch gern unter zahlreichen Markennamen vertrieben. Drin sind dann doch immer wieder die Schmetz-Nadeln
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Ledernadel / Leather:Diese Nadeln verfügen über eine Dreiecksspitzenform mit scharfem Schaft. Der Schaft schneidet sie sich den Weg durch Leder, Vinyl und Planenstoffe ohne die Fasern zu zereißen. Ledernadeln gibt es in den Größen 80/12 bis 110/18. Doch Achtung ist geboten. Wer sich an Leder traut, sollte präzise arbeiten können, denn die Ledernadel verzeiht keine Fehler bzw. trennt man die Naht wieder auf, so bleiben Löcher im Leder zurück! Wer gern eine Patchworktasche, so wie ich, mit Lederriemen verziert, merkt schnell worauf er achten musst - doch mehr dazu im entsprechenden Photokurs im April.
Metallicnadeln:Metallicnadeln gehören zu den Sticknadeln. Sie haben ein noch größeres, meist zusätzlich beschichtetes Nadelöhr. Sie bieten die selben Vorteile wie Sticknadeln, sind jedoch noch feiner und werden so dem Anspruch von hyperempfindlichen Garnen wie Metallicgarn, holographische Garnen und (unsichtbaren) Monofilament Garnen gerecht. Auch Metallicgarne aus dem Hause Schmetz gibt es in Umverpackungen zahlreicher anderer Marken. Metallicnadeln gibt es nur in der vielseitigen Größe 80/12 die, wie die Sticknadeln, einen unglaublichen Unterschied im Stickbild und in der Reißquote ausmacht.
Springneedle/ Stopfnadel / Federnadel:Eine nur noch selten zu findende Nadel, die ihre Schuldigkeit getan hat und nun in den Ruhestand gehen darf. Sie ersetzt den Stopffuss indem die Nadel mit der "angebauten" Feder den Stoff festhält und wieder los lässt, wenn die Nadel ebenfalls wieder hochgeht. Die Stopfnadel wurde hauptsächlich für Freihandquilting & -stickerei verwendet. Erhältlich in verschiedenen Stärken und Varianten (Stretch, Quilting, Sticken) ist sie sehr teuer und 2-3 gebrochene Federnadeln haben dann genauso viel gekostet wie ein richtiger Freihandquiltfuss. Freihandquiltfüße kann man sogar auf den ältesten Maschinen nachrüsten. Mehr dazu hier...
Zwillingsnadeln / Drillingsnadeln (Twin/Triple Stitch): Auch diese Sorte Nähmaschinennadel gibt es in diversen Größen und Sorten z.B. Jeans-, Stretch-, Metallic- oder Sticknadeln. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass zwei bzw. drei Nadeln an einem Schaft befestigt sind. Diese Nadeln werden für Topstitcharbeiten (Zierstickerei) benutzt, so dass immer präzise und parallel gestickt werden kann, aber auch für Säume. Der Abstand der einzelnen Nadeln variiert dabei von 1,6 bis 4mm und kann auf der Packung abgelesen werden. Dort steht an erster Stelle der Abstand der Nähnadeln in Millimeter und dann erst die Nadelstärke.
Wingneedle / Hemstitch Needle: Diese Nadelform hat einen Art glockenförmige Spitze. Diese hinterlässt gewollt kleine, dekorative Löcher für Lochstickerei und Heirloom Quilting. Zu so einer Spitze passen natürlich auch nur "Große" Nadeln, daher gibt es Hemstitch Nadeln nur in 100/16 bis 120/19. Wie Quiltnadeln bahnt sich auch diese Nadel ihren Weg durch mehrere Stofflagen inkl. Vlies.
Topstitchnadeln: Topstitchnadeln werden ebenfalls für die dekorative Stickerei und kreative Oberflächengestaltung benutzt. Topstitchnadeln haben ein extra großes Öhr in das dickere/stärkere (Topstitch-)Garne einfließen können. Eine besonders scharfe, feine Spitze sorgt auch hier für Präzision. Erhältlich sind Topstitch-Nadeln in den Größen 80/12 bis 100/16.
Jeansnadel / Denim: Die Jeansnadel macht das Schlusslicht im heutigen Nadelkunde-Artikel. Die Jeansnadel eignet sich für Jeansstoffe, sowie fest gewebte, schwere Stoffe, denn mit einer sehr scharfen Spitze und einem sehr stabilen Nadelschaft bahnt sich die Jeansnadel ihren Weg. Erhältlich in den Größen 70/10 bis 110/118 lassen sich mit ihr auch leicht mehrere Lagen Stoff vernähen.
Schaut doch morgen wieder vorbei zum letzten Teil der Nadelkunde-Serie rund um Stecknadeln. Bitte empfehlt den Blog weiter! Auch über Kommentare freue ich mich wahnsinnig
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Posted by Ina Magedanz on 19/03/2007 in Grundkenntnisse & Formeln, Materialkunde.
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Nähnadelkunde - Welche Nähnadel & Sticknadel nimmt man wofür?
Dieses Posting entstand aufgrund einer Diskussion im Forum Quiltfriends.de. Simone stellte die Frage, ob man diese ganzen Nadeln wirklich braucht? Ich sagte es mal so: JA!
Die Nadeln scheinen zwar auf den 1. Blick alle gleich, haben jedoch alle besondere Eigenschaften, die man teilweise mit dem blossen Auge auch garnicht bemerkt. Es entstand der Wunsch, die von mir verfasste Nadelkunde leicht zugreifbar aufzubewahren und weiter auszuführen. Die Nadelkunde umfasste zu Beginn lediglich Handnähnadeln und für Patchworker interessante Spezialnadeln zum Handarbeiten. In der Zwischenzeit habe ich den Text weiter ausgearbeitet, so dass, wie gewünscht auch Stecknadeln und Nähmaschinennadeln behandelt in den nächsten Tagen behandelt werden!
Ina's kleine Nadelkunde für Patchworker und Quilterinnen
Alle Nadeln sind bei Quiltzauberei.de erhältlich. Die Bilder lassen sich per Mausklick vergrößern!
Selbsteinfädelndes / Calyx Öhr: Hier ist das Öhr mit einer Art Keil am Kopf ausgestattet, der zur Nadelspitze zeigt. Durch diesen Keil, kann man den Faden von oben in das Öhr hineinziehen. Von der anderen Seite ist der Keil jedoch abgeflacht, so dass der Faden nicht wieder herausgleiten kann. Er muss dann durch das Öhr herausgezogen werden. Das ist besonders praktisch, wenn man nicht mehr so gut sieht und mit Einfädlern nicht klar kommt. Es gibt viele Nadelsorten mit diesem Spezialöhr von Applique bis Quilting.
Goldenes Öhr: Das Nadelöhr wird hierzu vergoldet und aufpoliert. Dies ist sonst bei den meisten Nadelfabrikaten nicht der Fall. Das goldene Öhr ist also extrem weich in der Oberfläche und lässt den Faden leichter hineingleiten. Der Hauptvorteil liegt aber darin, dass das Öhr so stark aufpoliert wurde, dass wirklich kein kleiner Grad oder Zacken mehr übersteht. So wir der Faden weniger strapaziert. Bei Quiltnadeln hat die ein oder andere Quilterin es vielleicht schon bemerkt, dass der Faden irgend wann sonst im Öhr durch den Abrieb reißt.
Doppelöhr Nadeln: Diese Nadeln können goldene und / oder selbsteinfädelnde Öhre haben. Sie verfügen jedoch über 2 übereinander liegende Nadelöhre. So kann man gleichzeitig 2 verschiedene Garne einfädeln und z.B. ein gleichmäßiges, zweifarbiges Muster aufsticken Eine Doppelöhrnadel ist vergleichbar mit einer Zwillingsnadel. Selbstverständlich könnte man auch 2 Garne durch ein Öhr einer normalen Nadel fädeln, diese würden sich dann aber umeinander schlingen und das Stichbild würde nicht gleichmäßig ausfallen.
Nadelgröße: Nadeln haben nicht nur ein besonderes Öhr und einen besonderen Typen (siehe im Anschluss) sondern werden ebenfalls in diversen Größen hergestellt. Dabei gilt immer je größer die Nummer auf der Verpackung, desto kürzer/kleiner die Nadel.
Nadeln ohne Spitze (Ball-Point): Es gibt nicht nur Nadeln mit diversen Spitzen (mehr darüber im Anschluss), sondern manche Nadeln haben gar keine Spitze, denn diese sind vorn abgerundet. Dies ist wichtig, wenn Fasern (andere Stickerei, Hintergrundstoffe usw.) nicht geschnitten, getrennt oder geteilt werden sollen, sondern nur kurz geteilt / auseinander geschoben werden sollen, damit das Garn hindurch kann. Besonders dicke Ball-Point Nadeln können auch als Webnadeln benutzt werden.
Nadeln mit doppelter Spitze (Double Tip / Twin Point): Diese Form findet man hauptsächlich bei verschiedenen Sticknadeln und Ziernadeln. Sie sind besonders praktisch für schnelle Kreuzstich und Dekorstickerei. Wie der Name schon sagt verfügen diese Nadeln an beiden Enden über eine Spitze und haben ein langes Öhr in der Mitte der Nadel. So entsteht auf Vorder- und Rückseite ein sehr gleichmäßiger und auf Wunsch auch kurzer / enger / feiner / kleiner Dekorstich.
Dann gibt es diverse Nadeltypen für verschieden Aufgaben. Diese Nadeltypen gibt es dann auch wieder mit den unterschiedlichsten Öhren. Die Auswahl der richtigen Nähnadel sorgt für den Erfolg des Projektes.
Quilting Betweens: Wie schon angesprochen, sind diese besonders spitz und fein und gleiten durch den Stoff wie Butter. Den Einstieg machen viele aus Gewohnheit mit einer großen Nadel. Die kleinen Nadeln sind deswegen allerdings die Bestseller, weil sie zwar gewöhnungsbedürftig sind, aber enorm wendig im Stoff. Der Wendewinkel zwischen der Nadel Auf-und Abbewegung ist minimal und macht so erst, dass effiziente gleichmäßige Quilten möglich ohne jeden Stich einzeln zu setzen. Die Meisten die ich so treffe kommen schlussendlich mit den 11er Betweens sehr gut klar. Diese sind ein Mischmasch aus 12ern und 10ern und kombinieren Handlichkeit und Öhr der einen mit der Wendigkeit der anderen. Die Vollprofis unter den Handquiltern schwörenauf 12er, ich persönlich bleibe für immer bei 11 Am besten man probiert alle Größen mit einer Sortimentspackung einmal durch und wählt dann die Kleinste mit der man komfortabel ist. Wenn die Nadel anfängt sich zu verbiegen ist sie zu groß um die nötige Wendigkeit mitzubringen (siehe mittlere Nadel). Verbogene Nadeln können brechen und sollten ersetzt werden. Erhältlich sind Betweens in den Größen 1 bis 12.
Appliqué Sharps: Applikationsnadeln sind besonders lang und schlank mit einer extrem feinen Spitze. Sie eigenen sich für Applikationen, Bindings und alle Näharbeiten, bei denen man besonders verdeckt arbeiten möchte, denn Sharps ermöglichen es einem aus dem Stoff nur 2-3 Fasern aufzunehmen und fein zu vernähen. So entstehen unter anderem Needleturn-Applikationen bei denen man kaum sieht, dass diese irgendwo "vernäht" wurden. Perlensticker, denen die Perlennadeln für manche Techniken zu lang sind greifen ebenfalls auf Sharps zurück. Erhältlich sind Sharps in den Größen 1 bis 12.
Milliners:Sind noch länger als Appliqué Sharps und werden auch für Applikationen, sowie zum Heften benutzt. Ursprünglich wurden diese für das Handwerk der Hutmacher entwickelt. Die Nadeln die im Bereich der Mode-Schneiderei verwendet werden fallen auch in diese Kategorie. Erhätlich in den Grüßen 5/0 bis 10.
Sticknadeln (Embroidery / Crewel Needles):Sticknadeln gibt es mit oder ohne Spitze (siehe oben, auch als Tapestry Needle bekannt) und meist in Sortimenten mit verschiedenen Größen. Im Grunde sind Sticknadeln das gleiche wie Sharps und unterscheiden sich lediglich in der Form und Größe des Nadelöhrs. Sticknadeln sind dadurch besonders für mehrfädige Stickgarne geeignet. Erhältlich in den Größen 1 bis 10.
Trapunto / Cording Nadeln: Die Trapuntonadel wird meist im Set mit anderen Nadeln angeboten, welche ebenfalls für die Trapunto Technik, itlaienisches Steppen, Quilten oder 3D-Näharbeiten benötigt werden. Die Trapuntonadel an sich ist sehr lang und sehr dick, vergleichbar von der Optik mit einer kleinen Stricknadel aber bei weitem nicht das Selbe. Mit ihr stopft man die Trapuntoarbeit aus um ihr die extra Fülle zu geben. Hier variieren die Techniken manche nehmen dickes Trapuntogarn zum Einziehen, andere stopfen mit Füllwatte nach. Das extra große Nadelöhr ermöglicht das einziehen dickerer Wollfäden zu diesem Zwecke.
Webnadeln (Weaving Needles) oder Bodkins: Diese Nadeln werden für diverse Techniken beim Stoffweben (Flechttechnik Meshworks), sowie in der Bändchenstickerei verwendet. Zu den Webnadeln gehören z.B. die flache, gerade Raphia-Nadel (kann auch als flache Durchziehnadel zum Einfädeln - z.B. Band oder Gummiband - benutzt werden.), eine gekröpfte Webnadel oder Raphia-Draht und eine flache, gekröpfte Raphia-Nadel. Es gibt aber auch besonders breite Bodkins, die kaum noch wie Nadeln aussehen. Diese haben eine runde "Spitze" und klemmen z.B. Bänder oder Gummiband ein um dieses einzuziehen oder zu verflechten. Webnadeln sind generell besonders groß, meist flach und haben ein sehr großes, langes Nadelöhr.
Chenille Nadeln:Diese Nadeln verfügen über ein sehr großes und sehr langes Nadelöhr in dem besonders viele Stränge Stickgarn bzw. besonders dicke Effektgarne und Seidenbändchen Platz finden. Chenille Nadeln sind ebenfalls mit einer besonders feinen Spitze ausgestattet, so dass die recht dicke Nadel leicht auch durch schwerere Stoffe gleitet. Erhältlich in den Größen 13 bis 26.
Sashiko Nadeln Hier sind Öhr, Länge, Dicke und Spitze wiederum auf die verwendeten Materialien (besondere leinenartige Stoffe und Sashikogarn) dieser traditionellen, japanischen Stick- & Quiltweise abgestimmt haben. Sashikonadeln sind besonders spitz, damit sie leichter durch den dickeren Stoff gleiten.
Perlennadeln / Beading Needles:Sind besonders lang und fein, damit sie auch kleinste Perlen in großen Mengen aufnehmen können. Perlennadeln gibt es in den Größen 10 bis 15. Die Beading Needles sind jedoch nicht mit der Kantan Couture Perlennadel zu vergleichen. Diese Nadel gleicht eher einem Werkzeug und ist einer Knüpfnadel ähnlich.
Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Nadeln die für das Patchwork immer nur bedingt relevant sind, z.B. Handwerkernadeln:
Polsternadel Diese Nadel ist halbrund, wie eine Sichel und wird angewandt, wo eine gerade Nadel einfach unpraktisch ist. Dies ist insbesondere bei Polstermöbeln der Fall. Polsternadeln werden jedoch auch als Basting Needles / Heftnadeln vermarktet um Quiltsandwiches zu heften.
Ledernadeln (Leather): Diese Nadeln verfügen über eine Dreiecksspitzenform mit scharfem Schaft. Der Schaft schneidet sie sich den Weg durch Leder, Vinyl und Planenstoffe ohne die Fasern zu zereißen. Ledernadeln gibt es in den Größen 5/0 bis 10.
Segelnadel (Sailmakers)Die Segelnadeln verfügen auch über eine Dreiecksspitzenform und sind der Ledernadel verwandt. Bei der Segelnadel ist die Dreieckspitze jedoch steiler, so dass die Spitze deutlich länger zum Nadelöhr fortgesetzt wird. Die Segelnadel wird für sehr schwere Stoffe und dickes Leder benutzt.
Teppichnadel: Die Teppichnadel verfügt über eine besondere Spitze, denn diese ist abgerundet und gleitet so leicht zwischen die vorhandenen Fasern. Ebenfalls verfügt die Teppichnadel über ein großes Öhr für besonders dicke Fäden.
Sacknadel: Eine Sacknadel ist eine sehr kräftige Nadel mit einem sehr langen Schaft und mit angewinkelter Spitze. Die Sacknadel ist auch beliebt bei Nadelbindern.
Stopfnadeln (Darners):Erhältlich in den Größen 1-18 für diverse Garnstärken mit denen man, wie der Namen schon sagt, stopfen kann, z.B. Löcher in Socken. Stopfnadeln sind spitz, sehr lang um große Löcher zu überbrücken und habne ein vergleichsweise großes Öhr um dickeres oder mehrere Stränge Stopfgarn halten zu können.
Puppennadeln (Dollmakers):Dies sind gar keine Nähnadeln, aber immer öfter in Hobbysets enthalten. Mit diesen Nadeln werden Gesichtszüge geformt, Modelliermasse bearbeitet oder aber Farbe fein auf Stoffe und Puppengesichter aufgetragen.
Qualitäten gibt es wie Nadeln und Sand am Meer Hier mal meine persönlichen Erfahrungen und allgemeines Wissen, dank vieler Geschichten, zahlreicher experimentierfreudiger Kunden.
Bei den Nadelqualitäten geht meine Favoritenliste etwa so:
1. Roxanne
2. Colonial Needle Company
3. John James
Preisleistung ist einfach genial. Sie Nadeln sind langlebig und man findet nur selten bis nie Produktionsfehler (z.B. beschädigtes Öhr, ungeschliffene Spitze). Roxanne ist in der Anschaffung "teuer" da die Nadeln nur in 60er Packs angeboten werden. Der Preis pro Nadel ist allerdings sogar günstiger als bei Piecemaker!!! Wer seine Nadelgröße weiss, macht also nichts falsch.
Ok finde ich Clover, Prym / Dritz, Bohin. Clover macht viele tolle Spezialnadeln die die oben genannten Firmen nicht bieten. Da ist Clover meine erste Wahl. Prym Dritz hat ein tolle "Quilter's Choice Nähnadel Set" mit allen gängigen Größen und Sorten, was es toll zum Ausprobieren für den Einsteiger macht.
Sein Geld wirft man meiner Meinung lieber auf die Straße bevor man Nadeln von Piecemakers, Collins, Nifty Notions oder die "Goldnadel" bzw. "Silbernadel" von Regal und Co. die bist zu 30€ das Stück kosten. Das bezieht sich allerdings nicht auf alle Produkte dieser Firmen, sondern nur die Nadeln.![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
Sicherlich kann man für dies und das die Nadeln untereinander austauschen, doch man merkt schnell, wenn man die eine oder andere Spezialnadel erst einmal hat, warum es damit besser geht. Die meisten Dinge funktionieren mit jeder Nadel, nur wie gut das Ergebnis aussieht bleibt die Frage. Meine private Nadelkollektion sehr ihr hier in den Photos. Auch ich besitze nicht alle Nadeln, aber im Laufe der Jahre doch ganz schön viele![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
Morgen geht es dann weiter mit der Nähmaschinennadelkunde! Also schaut mal wieder rein bei Quilt-Blog.de
Die Nadeln scheinen zwar auf den 1. Blick alle gleich, haben jedoch alle besondere Eigenschaften, die man teilweise mit dem blossen Auge auch garnicht bemerkt. Es entstand der Wunsch, die von mir verfasste Nadelkunde leicht zugreifbar aufzubewahren und weiter auszuführen. Die Nadelkunde umfasste zu Beginn lediglich Handnähnadeln und für Patchworker interessante Spezialnadeln zum Handarbeiten. In der Zwischenzeit habe ich den Text weiter ausgearbeitet, so dass, wie gewünscht auch Stecknadeln und Nähmaschinennadeln behandelt in den nächsten Tagen behandelt werden!
Alle Nadeln sind bei Quiltzauberei.de erhältlich. Die Bilder lassen sich per Mausklick vergrößern!
Selbsteinfädelndes / Calyx Öhr: Hier ist das Öhr mit einer Art Keil am Kopf ausgestattet, der zur Nadelspitze zeigt. Durch diesen Keil, kann man den Faden von oben in das Öhr hineinziehen. Von der anderen Seite ist der Keil jedoch abgeflacht, so dass der Faden nicht wieder herausgleiten kann. Er muss dann durch das Öhr herausgezogen werden. Das ist besonders praktisch, wenn man nicht mehr so gut sieht und mit Einfädlern nicht klar kommt. Es gibt viele Nadelsorten mit diesem Spezialöhr von Applique bis Quilting.
Goldenes Öhr: Das Nadelöhr wird hierzu vergoldet und aufpoliert. Dies ist sonst bei den meisten Nadelfabrikaten nicht der Fall. Das goldene Öhr ist also extrem weich in der Oberfläche und lässt den Faden leichter hineingleiten. Der Hauptvorteil liegt aber darin, dass das Öhr so stark aufpoliert wurde, dass wirklich kein kleiner Grad oder Zacken mehr übersteht. So wir der Faden weniger strapaziert. Bei Quiltnadeln hat die ein oder andere Quilterin es vielleicht schon bemerkt, dass der Faden irgend wann sonst im Öhr durch den Abrieb reißt.
Doppelöhr Nadeln: Diese Nadeln können goldene und / oder selbsteinfädelnde Öhre haben. Sie verfügen jedoch über 2 übereinander liegende Nadelöhre. So kann man gleichzeitig 2 verschiedene Garne einfädeln und z.B. ein gleichmäßiges, zweifarbiges Muster aufsticken Eine Doppelöhrnadel ist vergleichbar mit einer Zwillingsnadel. Selbstverständlich könnte man auch 2 Garne durch ein Öhr einer normalen Nadel fädeln, diese würden sich dann aber umeinander schlingen und das Stichbild würde nicht gleichmäßig ausfallen.
Nadelgröße: Nadeln haben nicht nur ein besonderes Öhr und einen besonderen Typen (siehe im Anschluss) sondern werden ebenfalls in diversen Größen hergestellt. Dabei gilt immer je größer die Nummer auf der Verpackung, desto kürzer/kleiner die Nadel.
Nadeln ohne Spitze (Ball-Point): Es gibt nicht nur Nadeln mit diversen Spitzen (mehr darüber im Anschluss), sondern manche Nadeln haben gar keine Spitze, denn diese sind vorn abgerundet. Dies ist wichtig, wenn Fasern (andere Stickerei, Hintergrundstoffe usw.) nicht geschnitten, getrennt oder geteilt werden sollen, sondern nur kurz geteilt / auseinander geschoben werden sollen, damit das Garn hindurch kann. Besonders dicke Ball-Point Nadeln können auch als Webnadeln benutzt werden.
Nadeln mit doppelter Spitze (Double Tip / Twin Point): Diese Form findet man hauptsächlich bei verschiedenen Sticknadeln und Ziernadeln. Sie sind besonders praktisch für schnelle Kreuzstich und Dekorstickerei. Wie der Name schon sagt verfügen diese Nadeln an beiden Enden über eine Spitze und haben ein langes Öhr in der Mitte der Nadel. So entsteht auf Vorder- und Rückseite ein sehr gleichmäßiger und auf Wunsch auch kurzer / enger / feiner / kleiner Dekorstich.
Dann gibt es diverse Nadeltypen für verschieden Aufgaben. Diese Nadeltypen gibt es dann auch wieder mit den unterschiedlichsten Öhren. Die Auswahl der richtigen Nähnadel sorgt für den Erfolg des Projektes.
Quilting Betweens: Wie schon angesprochen, sind diese besonders spitz und fein und gleiten durch den Stoff wie Butter. Den Einstieg machen viele aus Gewohnheit mit einer großen Nadel. Die kleinen Nadeln sind deswegen allerdings die Bestseller, weil sie zwar gewöhnungsbedürftig sind, aber enorm wendig im Stoff. Der Wendewinkel zwischen der Nadel Auf-und Abbewegung ist minimal und macht so erst, dass effiziente gleichmäßige Quilten möglich ohne jeden Stich einzeln zu setzen. Die Meisten die ich so treffe kommen schlussendlich mit den 11er Betweens sehr gut klar. Diese sind ein Mischmasch aus 12ern und 10ern und kombinieren Handlichkeit und Öhr der einen mit der Wendigkeit der anderen. Die Vollprofis unter den Handquiltern schwörenauf 12er, ich persönlich bleibe für immer bei 11 Am besten man probiert alle Größen mit einer Sortimentspackung einmal durch und wählt dann die Kleinste mit der man komfortabel ist. Wenn die Nadel anfängt sich zu verbiegen ist sie zu groß um die nötige Wendigkeit mitzubringen (siehe mittlere Nadel). Verbogene Nadeln können brechen und sollten ersetzt werden. Erhältlich sind Betweens in den Größen 1 bis 12.
Appliqué Sharps: Applikationsnadeln sind besonders lang und schlank mit einer extrem feinen Spitze. Sie eigenen sich für Applikationen, Bindings und alle Näharbeiten, bei denen man besonders verdeckt arbeiten möchte, denn Sharps ermöglichen es einem aus dem Stoff nur 2-3 Fasern aufzunehmen und fein zu vernähen. So entstehen unter anderem Needleturn-Applikationen bei denen man kaum sieht, dass diese irgendwo "vernäht" wurden. Perlensticker, denen die Perlennadeln für manche Techniken zu lang sind greifen ebenfalls auf Sharps zurück. Erhältlich sind Sharps in den Größen 1 bis 12.
Milliners:Sind noch länger als Appliqué Sharps und werden auch für Applikationen, sowie zum Heften benutzt. Ursprünglich wurden diese für das Handwerk der Hutmacher entwickelt. Die Nadeln die im Bereich der Mode-Schneiderei verwendet werden fallen auch in diese Kategorie. Erhätlich in den Grüßen 5/0 bis 10.
Sticknadeln (Embroidery / Crewel Needles):Sticknadeln gibt es mit oder ohne Spitze (siehe oben, auch als Tapestry Needle bekannt) und meist in Sortimenten mit verschiedenen Größen. Im Grunde sind Sticknadeln das gleiche wie Sharps und unterscheiden sich lediglich in der Form und Größe des Nadelöhrs. Sticknadeln sind dadurch besonders für mehrfädige Stickgarne geeignet. Erhältlich in den Größen 1 bis 10.
Trapunto / Cording Nadeln: Die Trapuntonadel wird meist im Set mit anderen Nadeln angeboten, welche ebenfalls für die Trapunto Technik, itlaienisches Steppen, Quilten oder 3D-Näharbeiten benötigt werden. Die Trapuntonadel an sich ist sehr lang und sehr dick, vergleichbar von der Optik mit einer kleinen Stricknadel aber bei weitem nicht das Selbe. Mit ihr stopft man die Trapuntoarbeit aus um ihr die extra Fülle zu geben. Hier variieren die Techniken manche nehmen dickes Trapuntogarn zum Einziehen, andere stopfen mit Füllwatte nach. Das extra große Nadelöhr ermöglicht das einziehen dickerer Wollfäden zu diesem Zwecke.
Webnadeln (Weaving Needles) oder Bodkins: Diese Nadeln werden für diverse Techniken beim Stoffweben (Flechttechnik Meshworks), sowie in der Bändchenstickerei verwendet. Zu den Webnadeln gehören z.B. die flache, gerade Raphia-Nadel (kann auch als flache Durchziehnadel zum Einfädeln - z.B. Band oder Gummiband - benutzt werden.), eine gekröpfte Webnadel oder Raphia-Draht und eine flache, gekröpfte Raphia-Nadel. Es gibt aber auch besonders breite Bodkins, die kaum noch wie Nadeln aussehen. Diese haben eine runde "Spitze" und klemmen z.B. Bänder oder Gummiband ein um dieses einzuziehen oder zu verflechten. Webnadeln sind generell besonders groß, meist flach und haben ein sehr großes, langes Nadelöhr.
Chenille Nadeln:Diese Nadeln verfügen über ein sehr großes und sehr langes Nadelöhr in dem besonders viele Stränge Stickgarn bzw. besonders dicke Effektgarne und Seidenbändchen Platz finden. Chenille Nadeln sind ebenfalls mit einer besonders feinen Spitze ausgestattet, so dass die recht dicke Nadel leicht auch durch schwerere Stoffe gleitet. Erhältlich in den Größen 13 bis 26.
Sashiko Nadeln Hier sind Öhr, Länge, Dicke und Spitze wiederum auf die verwendeten Materialien (besondere leinenartige Stoffe und Sashikogarn) dieser traditionellen, japanischen Stick- & Quiltweise abgestimmt haben. Sashikonadeln sind besonders spitz, damit sie leichter durch den dickeren Stoff gleiten.
Perlennadeln / Beading Needles:Sind besonders lang und fein, damit sie auch kleinste Perlen in großen Mengen aufnehmen können. Perlennadeln gibt es in den Größen 10 bis 15. Die Beading Needles sind jedoch nicht mit der Kantan Couture Perlennadel zu vergleichen. Diese Nadel gleicht eher einem Werkzeug und ist einer Knüpfnadel ähnlich.
Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Nadeln die für das Patchwork immer nur bedingt relevant sind, z.B. Handwerkernadeln:
Polsternadel Diese Nadel ist halbrund, wie eine Sichel und wird angewandt, wo eine gerade Nadel einfach unpraktisch ist. Dies ist insbesondere bei Polstermöbeln der Fall. Polsternadeln werden jedoch auch als Basting Needles / Heftnadeln vermarktet um Quiltsandwiches zu heften.
Ledernadeln (Leather): Diese Nadeln verfügen über eine Dreiecksspitzenform mit scharfem Schaft. Der Schaft schneidet sie sich den Weg durch Leder, Vinyl und Planenstoffe ohne die Fasern zu zereißen. Ledernadeln gibt es in den Größen 5/0 bis 10.
Segelnadel (Sailmakers)Die Segelnadeln verfügen auch über eine Dreiecksspitzenform und sind der Ledernadel verwandt. Bei der Segelnadel ist die Dreieckspitze jedoch steiler, so dass die Spitze deutlich länger zum Nadelöhr fortgesetzt wird. Die Segelnadel wird für sehr schwere Stoffe und dickes Leder benutzt.
Teppichnadel: Die Teppichnadel verfügt über eine besondere Spitze, denn diese ist abgerundet und gleitet so leicht zwischen die vorhandenen Fasern. Ebenfalls verfügt die Teppichnadel über ein großes Öhr für besonders dicke Fäden.
Sacknadel: Eine Sacknadel ist eine sehr kräftige Nadel mit einem sehr langen Schaft und mit angewinkelter Spitze. Die Sacknadel ist auch beliebt bei Nadelbindern.
Stopfnadeln (Darners):Erhältlich in den Größen 1-18 für diverse Garnstärken mit denen man, wie der Namen schon sagt, stopfen kann, z.B. Löcher in Socken. Stopfnadeln sind spitz, sehr lang um große Löcher zu überbrücken und habne ein vergleichsweise großes Öhr um dickeres oder mehrere Stränge Stopfgarn halten zu können.
Puppennadeln (Dollmakers):Dies sind gar keine Nähnadeln, aber immer öfter in Hobbysets enthalten. Mit diesen Nadeln werden Gesichtszüge geformt, Modelliermasse bearbeitet oder aber Farbe fein auf Stoffe und Puppengesichter aufgetragen.
Qualitäten gibt es wie Nadeln und Sand am Meer Hier mal meine persönlichen Erfahrungen und allgemeines Wissen, dank vieler Geschichten, zahlreicher experimentierfreudiger Kunden.
Bei den Nadelqualitäten geht meine Favoritenliste etwa so:
1. Roxanne
2. Colonial Needle Company
3. John James
Preisleistung ist einfach genial. Sie Nadeln sind langlebig und man findet nur selten bis nie Produktionsfehler (z.B. beschädigtes Öhr, ungeschliffene Spitze). Roxanne ist in der Anschaffung "teuer" da die Nadeln nur in 60er Packs angeboten werden. Der Preis pro Nadel ist allerdings sogar günstiger als bei Piecemaker!!! Wer seine Nadelgröße weiss, macht also nichts falsch.
Ok finde ich Clover, Prym / Dritz, Bohin. Clover macht viele tolle Spezialnadeln die die oben genannten Firmen nicht bieten. Da ist Clover meine erste Wahl. Prym Dritz hat ein tolle "Quilter's Choice Nähnadel Set" mit allen gängigen Größen und Sorten, was es toll zum Ausprobieren für den Einsteiger macht.
Sein Geld wirft man meiner Meinung lieber auf die Straße bevor man Nadeln von Piecemakers, Collins, Nifty Notions oder die "Goldnadel" bzw. "Silbernadel" von Regal und Co. die bist zu 30€ das Stück kosten. Das bezieht sich allerdings nicht auf alle Produkte dieser Firmen, sondern nur die Nadeln.
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
Sicherlich kann man für dies und das die Nadeln untereinander austauschen, doch man merkt schnell, wenn man die eine oder andere Spezialnadel erst einmal hat, warum es damit besser geht. Die meisten Dinge funktionieren mit jeder Nadel, nur wie gut das Ergebnis aussieht bleibt die Frage. Meine private Nadelkollektion sehr ihr hier in den Photos. Auch ich besitze nicht alle Nadeln, aber im Laufe der Jahre doch ganz schön viele
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
Morgen geht es dann weiter mit der Nähmaschinennadelkunde! Also schaut mal wieder rein bei Quilt-Blog.de
Posted by Ina Magedanz on 18/03/2007 in Grundkenntnisse & Formeln, Materialkunde.
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Kinderleichtes Yo-Yo Konfekt mit der Clover Jo-Jo Schablone
![](http://www.quilt-blog.de/serendipity/uploads/YoYo-Maker/YoYo-01.jpg)
![:-(](/serendipity/templates/default/img/emoticons/sad.png)
Im letzten Herbst war es dann so weit und der Jo-Jo Maker feierte seine Premiere in der westlichen Welt auf dem Quilt Market in Houston, Texas. Schnell schwappte die Welle dann auch nach Europa über
![:-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/smile.png)
In der Hoffnung so "Gefriemel" einzudämmen erwarb ich umgehend beide Schablonengrößen und möchte diese heute einmal ausprobieren. Dazu gelernt habe ich bereits; Sowohl die Schreibweise Yo-Yo als auch Jo-Jo sind korrekt.
![]() | Materialliste:
|
1. Zuerst den Schablonenring mit der Rückseite (Schriftzug Clover & 30 bzw. 45mm) nach unten legen. Darauf den Stoff, mit der rechten (hübschen) Stoffseite nach unten, legen. Hinweis: Nicht alle Stoffe sind zur Verwendung mit dem Yo-Yo Maker geeignet. Weiche, leichte bis mittelschwere Stoffe wie Baumwolle, Seide o.ä. sind geeignet, schwere, dicke Stoffe wie z.B. Jeans oder Filz jedoch nicht. Diese können die Schablone verformen.
2. Nun die runde Platte mit den Zähnen mit dem Clover Schriftzug nach oben in den Schablonenring drücken bis diese einrastet (leichtes Klacken) . Dabei darauf achten, dass die 3 Linien auf der Platte (markierter Kreis) mit den kugelartigen Vorsprüngen auf dem Schablonenring übereinstimmen. Dies ist wichtig, so dass die Löcher auf beiden Seiten übereinstimmen und Sie die Nadel durch die Schablone führen können.
3. Schneiden Sie nun rund um die Schablone, etwa in 5mm Abstand zum Rand des Schablonenringes, den überstehenden Stoff mit der Stoffschere zurück. Hinweis: Dieser Teil verschwinder später im Inneren des Jo-Jos als Nahtzugabe. Es ist also keine Präzisionsarbeit von Nöten
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
4. Fädeln Sie nun die Nadel mit etwa 50cm Garn ein und machen Sie nach etwa 5cm einen doppelten Knoten. Beginnen Sie an einem der Fortsätze der Schablone. Stechen Sie von der Zahnplattenseite ein, so dass Sie auf der rechten Seite des länglichen Loches im Schablonenring heraus kommen.
5. Im nächsten Schritt stechen Sie nun von der Seite des Schablonenrings durch das nächste Loch in der Schablone und kommen auf der Zahnplattenseite wieder heraus. Von dort aus nähen Sie erneut durch das nächste Loch und fahren auf diese Weise rund um die Schablone fort bis Sie wieder an dem Ausgangspunkt sind.
6. Wiedeholen Sie nochmals den ersten Stich, so dass der erste Stich quasi doppelt liegt. Dies ist besonders wichtig, damit sich auch die letzte Falte beim Zusammenraffen des Jo-Jos ordentlich legt (Siehe weiter unten).
7. Drücken Sie nun mit dem Daumen durch das Loch des Schablonenringes die Zahnplatte heraus. Schneiden Sie keine Fäden ab oder zurück! Sollte sich die Zackenplatte nicht herauslösen, dann lesen Sie bitte weiter unten nach was falsch gelaufen sein könnte.
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
8. Der Stoff sitzt noch fest um die Zackenplatte, kann jedoch ganz leicht abgezogen werden. Heben Sie einfach den Saum an, er wird sich weiten ohne dass die Form verloren geht dank des überstehendes Garnes.
9. Nun nur noch die beiden Fadenenden zusammen gleichmäßig zusammenziehen, über Kreuz legen und zweimal miteinander verknoten. Die Fadenenden nun nur noch knapp mit einer spitzen Stickschere zurückschneiden. Voilá, fertig ist der perfekte Jo-Jo! Danke Clover
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
Mögliche Fehlerquellen
Während der Herstellung von Jo-Jos mit den Schablonen von Clover gibt es nur große 2 Fehlerquotienten.
1. Fehlerquelle: Wie zuvor bereits kurz in Schritt 6 erwähnt ist es wichtig den ersten Stich am Ende nochmals auszuführen. Tut man dies nicht, so legt sich der Anfang / Ende nicht zu einer gleichmäßigen Falte wie der Rest des Jo-Jos. Es entsteht eine sehr breite, auffällige Falte.
2. Fehlerquelle: Der wohl größte Fehler, der sich, einmal begangen, auch nicht mehr beheben lässt, ist der Nähbeginn an falscher Stelle. Näht man so munter weiter rund um die Schablone passiert nichts weiter, außer, dass man alle Schablonenteile mit dem Stoff zusammennäht und auch nicht mehr auseinander bekommt, wie die folgende Bilderreihe darstellt. Also immer schön aufmerksam beim ersten Stich
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
Was macht man nun mit dem ganzen Jo-Jo Konfekt?
Diesem Thema widmen wir uns dann ein anderes Mal
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
![;-)](/serendipity/templates/default/img/emoticons/wink.png)
![](/serendipity/uploads/YoYo-Maker/YoYo-111.jpg)
Posted by Ina Magedanz on 14/03/2007 in Gratis Anleitungen, Materialkunde, Photokurse, Trends.
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Texte, Sprüche und Zitate die sich hervorheben einfügen? Auch das ist kein Problem, wählen Sie aus einem der vorgefertigten Texte aus oder reimen Sie selbst!
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Posted by Ina Magedanz on 09/03/2007 in Materialkunde, Textilkunst.
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